PASADENA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Voyager-Raumsonden der NASA, die seit über vier Jahrzehnten im All unterwegs sind, stehen vor einer neuen Herausforderung: Der Kontakt zu diesen historischen Sonden ist aufgrund von Renovierungsarbeiten an einer entscheidenden Antenne unterbrochen. Doch ein technisches Wunder hat die Mission gerettet.

Die Voyager-Raumsonden der NASA, gestartet im Sommer 1977, sind wahre Pioniere der Weltraumforschung. Ursprünglich konzipiert, um das äußere Sonnensystem zu erkunden, haben sie mittlerweile die Grenzen unseres Sonnensystems hinter sich gelassen und senden wertvolle Daten aus dem interstellaren Raum. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert für die Wissenschaft, da kein anderes von Menschen geschaffenes Gerät bisher so weit vorgedrungen ist.

Die Kommunikation mit den Voyager-Sonden ist jedoch eine technische Herausforderung. Derzeit wird die Deep Space Station 43 in Canberra, eine zentrale Antenne des Deep Space Networks der NASA, renoviert. Diese Antenne ist die einzige Möglichkeit, mit den weit entfernten Sonden zu kommunizieren. Die Renovierungsarbeiten, die bis Februar 2026 andauern, erschweren den Kontakt erheblich.

Um diese Kommunikationslücke zu überbrücken, hat das NASA-Team ein bemerkenswertes technisches Kunststück vollbracht. Triebwerke von Voyager 1, die seit 2004 als nicht funktionsfähig galten, wurden erfolgreich reaktiviert. Diese Reaktivierung ist entscheidend, da die derzeit genutzten Triebwerke aufgrund von Rückständen in den Kraftstoffleitungen möglicherweise bald ausfallen könnten.

Die Reaktivierung der alten Triebwerke bietet eine wertvolle Ausweichmöglichkeit. Das Team ist erleichtert, da es nun eine Backup-Lösung hat, falls die Haupttriebwerke versagen sollten. Diese technische Meisterleistung wurde durch die Idee eines Ingenieurs ermöglicht, der eine alternative Ursache für die Probleme der Triebwerke identifizierte und beheben konnte.

Die Bedeutung dieser Sonden für die Wissenschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie liefern einzigartige Einblicke in den interstellaren Raum und tragen wesentlich zum Verständnis unseres Universums bei. Die aktuelle Herausforderung zeigt jedoch auch die Grenzen der Technologie und die Notwendigkeit, bestehende Systeme zu warten und zu verbessern.

Die NASA plant, im August und Dezember kurze Zeitfenster zu nutzen, um mit den Sonden zu kommunizieren. Diese Gelegenheiten sind entscheidend, um die Mission fortzusetzen und sicherzustellen, dass die Voyager-Sonden weiterhin wertvolle Daten liefern können.

Die Geschichte der Voyager-Sonden ist ein beeindruckendes Beispiel für menschlichen Erfindungsreichtum und die Fähigkeit, technische Herausforderungen zu meistern. Trotz ihres Alters und der enormen Entfernung zur Erde bleiben sie ein Symbol für die Entdeckerfreude und den wissenschaftlichen Fortschritt.

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Nasa verliert Kontakt zu Voyager-Sonden: Ein technisches Wunder rettet die Mission
Nasa verliert Kontakt zu Voyager-Sonden: Ein technisches Wunder rettet die Mission (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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