BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Drohnen intensiviert die Nato ihre Bemühungen zur Sicherung der Ostflanke. Die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten diskutieren über eine verstärkte Präsenz, um Moskau von weiteren Provokationen abzuhalten. Gleichzeitig wird die Rolle der EU bei der Finanzierung eines effektiven Drohnenabwehrsystems erörtert.

Die Nato steht vor der Herausforderung, ihre Ostflanke gegen zunehmende russische Provokationen zu sichern. In Brüssel treffen sich die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten, um über eine verstärkte Abschreckung und Verteidigung zu beraten. Die jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Kamikaze-Drohnen haben die Notwendigkeit einer robusteren Präsenz deutlich gemacht. Einige Mitgliedstaaten fordern eine noch stärkere militärische Präsenz, um Russland von weiteren Provokationen abzuhalten und dessen Fokus auf den Krieg gegen die Ukraine zu erschweren.
Ein zentrales Thema der Beratungen ist die Frage, ob der kürzlich gestartete Nato-Einsatz zur Sicherung des Luftraums an der Ostflanke ausreichend ist. Die Initiative, bekannt als “Eastern Sentry”, wurde als Reaktion auf mutmaßlich vorsätzliche Luftraumverletzungen durch russische Drohnen in Polen ins Leben gerufen. Deutschland beteiligt sich mit vier Eurofighter-Kampfjets an bewaffneten Schutzflügen über Polen. Auch Frankreich, Großbritannien, Tschechien und Dänemark sind Teil dieser Mission.
Parallel dazu wird die Rolle der EU beim Aufbau eines effektiven Drohnenabwehrsystems diskutiert. Die Finanzierung solcher Systeme steht im Mittelpunkt der Gespräche, da 23 der 32 Nato-Staaten auch EU-Mitglieder sind. Am Abend sollen die Verteidigungsminister auf EU-Ebene über mögliche Finanzierungsmodelle beraten. Die Zusammenarbeit zwischen Nato und EU könnte entscheidend für die Umsetzung eines umfassenden Abwehrsystems sein.
Zwischen den Treffen der Nato und der EU wird unter der Leitung Deutschlands und Großbritanniens die Ukraine-Kontaktgruppe zusammenkommen. Ziel ist es, weitere Militärhilfen für die Ukraine zu koordinieren. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow wird erwartet, um über die aktuelle Lage an der Front zu berichten und die dringendsten Bedürfnisse seiner Streitkräfte zu benennen. Die USA könnten ihre Verbündeten auffordern, mehr Mittel für die Purl-Initiative bereitzustellen, die den Verkauf von in den USA hergestellten Waffen an europäische Verbündete vorsieht, die diese dann der Ukraine zur Verfügung stellen.

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