VEVEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Nestlé, der weltweit führende Nahrungsmittelkonzern, hat unter der Leitung seines neuen CEO Laurent Freixe eine strategische Neuausrichtung im US-Vitamingeschäft angekündigt. Diese Entscheidung markiert eine bedeutende Abkehr von der bisherigen Expansionsstrategie, die unter dem ehemaligen CEO Mark Schneider verfolgt wurde.

Nestlé hat unter der Führung von Laurent Freixe eine umfassende Überprüfung seines US-Vitaminportfolios eingeleitet. Im Mittelpunkt steht die mögliche Veräußerung der Mainstream-Marken Nature’s Bounty und Puritan’s Pride, die erst 2021 im Rahmen der Übernahme von Bountiful Co für 5,75 Milliarden Dollar erworben wurden. Diese strategische Neuausrichtung spiegelt eine Abkehr von der Expansionsstrategie wider, die unter dem ehemaligen CEO Mark Schneider verfolgt wurde, der das Unternehmen durch Zukäufe in neue Kategorien wie Nahrungsergänzungsmittel diversifizieren wollte. Freixe hingegen legt den Fokus auf margenträchtige Kernsegmente wie Tiernahrung, Kaffee und medizinische Ernährung. Bereits zuvor hatte Freixe das europäische Wassergeschäft ausgegliedert und ein umfassendes Effizienzprogramm mit Einsparzielen von 2,8 Milliarden Dollar aufgesetzt. Nun soll auch das globale Supplementgeschäft auf Premiumlinien wie Garden of Life und Solgar fokussiert werden. Trotz eines organischen Umsatzwachstums von 3 Prozent im ersten Halbjahr blieb das operative Ergebnis hinter den Erwartungen zurück. Der entscheidende Wert des mengenmäßigen Absatzwachstums fiel um 0,4 Prozent, was Analysten als direkte Folge der Preiserhöhungen in einem preissensiblen Marktumfeld werten. Der operative Margenanstieg auf 16,5 Prozent konnte die enttäuschten Investoren nicht besänftigen: Die Aktie gab um 5 Prozent nach. Marktbeobachter wie Jean-Philippe Bertschy von Vontobel begrüßen die neue Ausrichtung, kritisieren jedoch das späte Eingreifen. Laut Bertschy hat Nestlé offenbar zu lange gehofft, dass sich die defizitären Marken schneller drehen lassen. Eine Veräußerung der beiden Vitaminmarken könnte ein paar Hundert Millionen einbringen – bewertet mit einem Multiple von 10 bis 12. Weitere Verkäufe dürften folgen. Bereits im Mai deutete Freixe an, sich von Geschäftsbereichen trennen zu wollen, in denen Nestlé nicht in einer Position zum Gewinnen sei. Dazu zählt auch das US-Tiefkühl- und Fertiggerichte-Segment, das in der aktuellen Konsumzurückhaltung besonders leidet.

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Nestlé fokussiert sich auf margenstarke Premiummarken im US-Vitamingeschäft
Nestlé fokussiert sich auf margenstarke Premiummarken im US-Vitamingeschäft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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