WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der Ankündigung neuer Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu klare Bedingungen für ein mögliches Abkommen formuliert.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Videoansprache in Washington seine Bedingungen für ein mögliches Abkommen mit dem Iran dargelegt. Er betonte, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe und dass dies nur durch ein Abkommen nach libyschem Vorbild erreicht werden könne. Libyen hatte sein Atomwaffenprogramm 2003 und 2004 den USA übergeben, woraufhin die Anlagen unter US-amerikanischer Aufsicht zerstört wurden. Netanjahu sieht ein solches Vorgehen als notwendig an, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Die Führung der Islamischen Republik Iran dürfte jedoch kaum bereit sein, einem derartigen Abkommen zuzustimmen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor Gespräche mit dem Iran angekündigt, die jedoch bei Misserfolg auch militärische Optionen nicht ausschließen würden. Trump und Netanjahu haben diese Möglichkeit intensiv diskutiert. Israels Regierung hat in der Vergangenheit mehrfach mit der Bombardierung iranischer Nuklearanlagen gedroht, da sie befürchtet, dass der Iran nach Atomwaffen streben könnte. Teheran bestreitet diese Vorwürfe vehement. In der Vergangenheit hatte Trump 2018 den Wiener Atompakt einseitig verlassen, der das iranische Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Netanjahu war damals einer der schärfsten Kritiker dieses Abkommens. Die geopolitische Lage bleibt angespannt, da die USA und Israel weiterhin Druck auf den Iran ausüben, während dieser seine nuklearen Ambitionen verteidigt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge, da ein Scheitern der Gespräche zu einer Eskalation der Spannungen im Nahen Osten führen könnte.

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