ZWICKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der VW-Produktion in Zwickau steht auf der Kippe. Aufgrund von Änderungen in der konzernweiten Planung für neue Elektromodelle wie den ID.Roc und den ID.Golf bleibt die langfristige Perspektive des Werks unklar. Trotz der Unsicherheiten bleibt die zweite Produktionslinie für den Cupra Born vorerst erhalten.

Die Zukunft der Volkswagen-Produktion im Zwickauer Werk ist derzeit ungewiss. Hintergrund sind Änderungen in der konzernweiten Planung für die Produktion neuer Elektromodelle wie dem ID.Roc und dem ID.Golf. Diese Anpassungen sind laut Branchenberichten auf “offene Produktionsfragen” zurückzuführen, die eine Neuausrichtung der Produktionsstandorte erforderlich machen könnten.
Ein Bericht der “Freie Presse” deutet darauf hin, dass die zweite Produktionslinie für den Cupra Born in Zwickau erhalten bleiben soll. Allerdings hat VW Sachsen diese Änderungen der Konzernpläne bisher nicht bestätigt. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass die endgültige Entscheidung über die Werksbelegung und die damit verbundenen Modellverschiebungen erst in der VW-Planungsrunde im November getroffen wird.
Ursprünglich war geplant, die in Zwickau hergestellten VW-Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und den Cupra Born nach Wolfsburg und Emden zu verlagern. Ab 2027 sollten dann die Audi-Modelle Q4 e-tron und dessen Kombi-Variante Q4 e-tron Sportback die einzigen in Zwickau produzierten Modelle sein. Diese Vereinbarung wurde im Rahmen eines Tarifkompromisses zwischen Unternehmen und Betriebsrat kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres getroffen.
Die langfristige Perspektive des Zwickauer Werks bleibt jedoch unklar, insbesondere nach dem Auslaufen der Audi-Modelle ab 2030. Bereits im Februar berichteten Brancheninsider über Überlegungen, zumindest einen Teil der Audi-Produktion aus Zwickau in die USA zu verlagern. Die mit dem Tarifkompromiss ausgehandelte Beschäftigungssicherung für die rund 9.500 Mitarbeiter im Zwickauer Werk gilt bis 2030.
Im XETRA-Handel gaben die Vorzugsaktien von VW am Donnerstag zeitweise um 0,32 Prozent nach und notierten bei 98,72 Euro. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die mit den aktuellen Produktionsplanungen verbunden sind. Die Entscheidung über die zukünftige Ausrichtung des Zwickauer Werks wird mit Spannung erwartet, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Beschäftigung und die regionale Wirtschaft haben könnte.

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