SAN JOSE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das KI-Chip-Startup Groq hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf eine Bewertung von 6,9 Milliarden US-Dollar hebt. Diese Entwicklung stellt einen bedeutenden Schritt in der Konkurrenz zu NVIDIA dar, da Groq mit seinen spezialisierten Language Processing Units eine kostengünstige Alternative für KI-Inferenzanwendungen bietet.

Das in San Jose ansässige Startup Groq hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf eine Bewertung von 6,9 Milliarden US-Dollar hebt. Diese Entwicklung ist ein bedeutender Schritt in der Konkurrenz zu NVIDIA, da Groq mit seinen spezialisierten Language Processing Units (LPUs) eine kostengünstige Alternative für KI-Inferenzanwendungen bietet. Die neuen Mittel in Höhe von 750 Millionen US-Dollar verdoppeln die Bewertung des Unternehmens seit August 2024 und unterstreichen das Vertrauen der Investoren in die Technologie von Groq.
Groq wurde 2016 von Jonathan Ross gegründet, einem ehemaligen Entwickler von Googles Tensor Processing Unit (TPU). Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Hardware zu entwickeln, die speziell für die KI-Inferenz optimiert ist. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten GPUs von NVIDIA, die sowohl für das Training als auch für die Inferenz von KI-Modellen genutzt werden, konzentrieren sich Groqs LPUs ausschließlich auf die Inferenz. Dies ermöglicht eine effizientere und schnellere Verarbeitung von KI-Modellen.
Die Technologie von Groq wird sowohl über Cloud-Dienste als auch über On-Premises-Hardware-Cluster angeboten. Diese Flexibilität ermöglicht es Entwicklern und Unternehmen, die Leistung von Groqs LPUs in verschiedenen Umgebungen zu nutzen. Groq unterstützt dabei offene Versionen beliebter KI-Modelle von Unternehmen wie Meta, Google und OpenAI und behauptet, eine vergleichbare Leistung zu einem niedrigeren Preis als NVIDIA-basierte Systeme zu bieten.
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von der Investmentfirma Disruptive angeführt, mit Beteiligung von BlackRock, Neuberger Berman und Deutsche Telekom Capital Partners sowie bestehenden Investoren wie Samsung und Cisco. Diese breite Unterstützung zeigt das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit von Groq, sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten. Mit über 2 Millionen Entwicklern, die bereits auf die Technologie von Groq setzen, hat das Unternehmen seine Nutzerbasis im letzten Jahr erheblich erweitert.
Die Zukunft von Groq sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen plant, seine Technologie weiter zu verbessern und neue Märkte zu erschließen. Die Konkurrenz zu NVIDIA bleibt jedoch eine Herausforderung, da NVIDIA weiterhin eine dominierende Rolle im Bereich der KI-Hardware spielt. Dennoch könnte Groqs Fokus auf kosteneffiziente Inferenzlösungen dem Unternehmen einen Vorteil in bestimmten Marktsegmenten verschaffen.

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