ZWICKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Betriebsratschef von VW Sachsen, Uwe Kunstmann, tritt zurück, nachdem er einen Verkehrsunfall verursacht hat. Dies geschieht in einer Zeit, in der das Werk in Zwickau unter dem Druck des konzernweiten Sparkurses steht. Auch Kunstmanns Stellvertreterin Kristin Oder hat ihren Rücktritt angekündigt, was die Notwendigkeit einer schnellen Neubesetzung der Betriebsratsführung unterstreicht.

Der Rücktritt von Uwe Kunstmann als Betriebsratschef von VW Sachsen markiert einen bedeutenden Personalwechsel in einer kritischen Phase für das Unternehmen. Kunstmann, der seine Entscheidung mit persönlichem Fehlverhalten begründete, zieht sich nach einem selbstverschuldeten Verkehrsunfall zurück. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der das Werk in Zwickau, ein Pionierstandort für die Produktion von Elektrofahrzeugen, unter erheblichem Druck steht.
Das Werk in Zwickau ist seit 2019 ausschließlich auf die Produktion vollelektrischer Fahrzeuge spezialisiert und gilt als Vorreiter innerhalb des Volkswagen-Konzerns. Dennoch kämpft der Standort mit einer schwächelnden Nachfrage, was bereits zur Nichtverlängerung vieler befristeter Verträge und zur Streichung der Nachtschicht führte. Die Herausforderungen, denen sich VW Sachsen gegenübersieht, sind Teil eines größeren konzernweiten Sparkurses, der auch andere Standorte betrifft.
Zusätzlich zu Kunstmanns Rücktritt hat auch seine Stellvertreterin Kristin Oder ihren Rückzug angekündigt. Sie plant, sich beruflich neu zu orientieren, was die Notwendigkeit einer schnellen Neubesetzung der Betriebsratsführung unterstreicht. Die IG Metall steht nun vor der Aufgabe, bis Oktober Nachfolger zu bestimmen, um die Interessen der Mitarbeiter sowohl vor Ort als auch in der Konzernspitze in Wolfsburg zu vertreten.
Die Zukunft des Zwickauer Werks hängt stark von der Marktentwicklung im Bereich der Elektromobilität ab. Volkswagen setzt große Hoffnungen in neue, kostengünstige Elektromodelle, die auf der bevorstehenden Automobilmesse “IAA Mobility” vorgestellt werden sollen. Diese Modelle könnten entscheidend dazu beitragen, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen anzukurbeln und den Standort Zwickau langfristig zu sichern.

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