ZWICKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des VW-Werks in Zwickau steht auf dem Prüfstand. Trotz einer kürzlichen Produktionspause und einer schwächelnden Nachfrage nach E-Autos gibt es Hoffnung: Ein vom Bund angekündigtes Förderprogramm könnte den Standort langfristig sichern. Doch wie wird sich die Produktion entwickeln, und welche Modelle werden künftig in Zwickau gefertigt?

Das VW-Werk in Zwickau, einst als Vorreiter für die Produktion von Elektrofahrzeugen umgebaut, steht vor einer ungewissen Zukunft. Trotz der Ankündigung eines drei Milliarden Euro schweren Förderprogramms durch den Bund, das als Kaufanreiz für Elektroautos dienen soll, bleibt die Frage, wie diese Mittel effektiv eingesetzt werden können. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht in dieser Prämie eine Chance, die Zukunft des Werks zu sichern, und fordert schnelle Klarheit über die Verteilung der Gelder.
Die Produktion im Zwickauer Werk, das als erstes VW-Werk vollständig auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen umgestellt wurde, musste kürzlich aufgrund einer schwachen Nachfrage pausiert werden. Nun läuft die Produktion wieder, doch die Unsicherheit bleibt. Derzeit werden in Zwickau sechs Modelle der Marken Volkswagen, Audi und Cupra gefertigt. Allerdings plant VW, die Produktion der Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und Cupra Born in andere Werke zu verlagern, was die Auslastung des Werks weiter beeinträchtigen könnte.
Ein weiteres Problem ist die unzureichende Auslastung des Werks. Mit einer Kapazität von über 300.000 Fahrzeugen pro Jahr werden derzeit nur etwas mehr als 200.000 Fahrzeuge produziert. Thomas Edig, Personalvorstand von VW Sachsen, sieht auch im kommenden Jahr keine Verbesserung dieser Situation. Die Beschäftigten in Zwickau hoffen auf weitere Unterstützung aus der Politik, um die Zukunft des Standorts zu sichern.
Auch die Gläserne Manufaktur in Dresden steht vor Veränderungen. Die Produktion des ID.3 soll dort zum Jahresende eingestellt werden, und der Standort soll in Zusammenarbeit mit der TU Dresden zu einem Innovationsquartier umgebaut werden. Wie genau diese Umgestaltung aussehen wird, ist noch unklar. Die Zukunft des Zwickauer Werks hängt somit nicht nur von politischen Entscheidungen, sondern auch von strategischen Unternehmensentscheidungen ab, die die Ausrichtung der Produktion und die Sicherung der Arbeitsplätze betreffen.

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