LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat die bisherige Annahme über das Alter des ältesten Einschlagkraters der Erde in Frage gestellt. Der Krater, der sich in der abgelegenen Pilbara-Region in Westaustralien befindet, wurde ursprünglich auf ein Alter von 3,5 Milliarden Jahren geschätzt. Diese Einschätzung hätte ihn zum ältesten bekannten Krater der Erde gemacht. Doch aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Krater deutlich jünger ist.

Die Entdeckung eines vermeintlich uralten Meteoritenkraters in der Pilbara-Region Westaustraliens hat die geologische Gemeinschaft in Aufregung versetzt. Ursprünglich wurde berichtet, dass dieser Krater vor 3,5 Milliarden Jahren entstanden sei, was ihn zum ältesten bekannten Krater der Erde gemacht hätte. Diese Behauptung wurde jedoch durch eine neue Studie in Frage gestellt, die das Alter des Kraters auf nach 2,7 Milliarden Jahre datiert.

Die Untersuchung des Kraters, der nun als Miralga-Einschlagstruktur bekannt ist, zeigt, dass er deutlich kleiner ist als ursprünglich angenommen. Während die erste Studie von einem Durchmesser von über 100 Kilometern ausging, ergaben neue Messungen einen Durchmesser von nur etwa 16 Kilometern. Diese Erkenntnis legt nahe, dass der Einschlag nicht die geologische Bedeutung hatte, die ihm zunächst zugeschrieben wurde.

Die Differenzen in den Altersbestimmungen der beiden Studien sind auf die unterschiedlichen Interpretationen der geologischen Schichten zurückzuführen. Die ursprüngliche Studie hatte Schockwellenmuster, sogenannte Shatter Cones, in Gesteinsschichten gefunden, die auf ein Alter von 3,47 Milliarden Jahren datiert wurden. Die neue Studie entdeckte jedoch ähnliche Muster auch in jüngeren Gesteinsschichten, was auf einen späteren Einschlag hindeutet.

Die Miralga-Einschlagstruktur bietet dennoch wertvolle Einblicke in die geologische Vergangenheit der Erde. Besonders interessant ist, dass der Krater in Basaltgestein gebildet wurde, das vor 3,47 Milliarden Jahren durch chemische Prozesse mit Meerwasser verändert wurde. Diese Bedingungen ähneln denen, die auf dem Mars vermutet werden, was die Struktur zu einem interessanten Forschungsobjekt für Planetenwissenschaftler macht.

Obwohl der Krater nicht der älteste ist, bleibt er ein bedeutendes geologisches Phänomen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung könnten auch für die Erforschung des Mars von Bedeutung sein, da ähnliche geologische Prozesse auf beiden Planeten stattgefunden haben könnten. Die Miralga-Struktur könnte somit als Testgelände für zukünftige Marsmissionen dienen.

Diese Neubewertung zeigt, wie wichtig es ist, geologische Daten kontinuierlich zu überprüfen und zu aktualisieren. Wissenschaft ist ein sich selbst korrigierender Prozess, der auf neuen Daten und Beobachtungen basiert. Die Miralga-Einschlagstruktur ist ein Beispiel dafür, wie sich unser Verständnis der Erdgeschichte durch fortlaufende Forschung weiterentwickelt.

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Neubewertung des ältesten Einschlagkraters der Erde: Jünger als gedacht
Neubewertung des ältesten Einschlagkraters der Erde: Jünger als gedacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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