WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Herztransplantationen gibt es vielversprechende Fortschritte, die das Potenzial haben, die Anzahl der verfügbaren Spenderherzen erheblich zu erhöhen.

In der medizinischen Forschung gibt es derzeit bedeutende Fortschritte bei der Erhaltung von Herzen für Transplantationen. Zwei Universitätskliniken in den USA, Duke und Vanderbilt, haben neue Methoden entwickelt, um die Anzahl der für Transplantationen verfügbaren Herzen zu erhöhen. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, dass mehr potenzielle Spenderherzen genutzt werden, die bisher ungenutzt blieben.
Traditionell stammen die meisten transplantierten Herzen von Spendern, die hirntot sind. In diesen Fällen bleibt der Körper des Spenders an ein Beatmungsgerät angeschlossen, das das Herz am Schlagen hält, bis die Organe entnommen werden. Eine andere Möglichkeit ist die Spende nach Kreislauftod (DCD), bei der das Herz eines Spenders entnommen wird, nachdem es aufgehört hat zu schlagen. Diese Methode ist jedoch umstritten und technisch anspruchsvoll.
Die Forscher an der Duke University haben eine neue Methode entwickelt, bei der das Herz auf einem sterilen Tisch im Operationssaal untersucht wird, um seine Funktionsfähigkeit zu bewerten. Diese Methode wurde erfolgreich bei einem dreimonatigen Säugling angewendet. Die Forscher an der Vanderbilt University haben eine noch einfachere Methode entwickelt, bei der das Herz mit einer nährstoffreichen, kalten Lösung infundiert wird, bevor es entnommen wird. Diese Methode ähnelt der Behandlung von Herzen hirntoter Spender.
Die Notwendigkeit, mehr Herzen für Transplantationen verfügbar zu machen, ist groß. Jedes Jahr werden in den USA etwa 700 Kinder auf die Warteliste für ein neues Herz gesetzt, und etwa 20 % sterben, während sie warten. Die neuen Methoden könnten dazu beitragen, die Anzahl der verfügbaren Herzen zu erhöhen und so mehr Leben zu retten.
Die neuen Methoden sind zwar noch in einem frühen Stadium, zeigen jedoch vielversprechende Ergebnisse. Experten sind optimistisch, dass diese Innovationen dazu beitragen könnten, den Mangel an Spenderherzen zu verringern. Wenn sich die Methoden bewähren, könnten sie in Zukunft in vielen Krankenhäusern eingesetzt werden, insbesondere in solchen, die die umstrittene NRP-Technik ablehnen.

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