MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei aufstrebende Raketenhersteller haben die Genehmigung erhalten, am Wettbewerb um zukünftige Satellitenstarts der Space Force teilzunehmen.

Die Raumfahrtindustrie erlebt derzeit eine spannende Entwicklung, da zwei neue Raketenhersteller, Rocket Lab und Stoke Space, grünes Licht erhalten haben, um sich am Wettbewerb um zukünftige Satellitenstarts der Space Force zu beteiligen. Diese Entscheidung wurde von den Verantwortlichen der Space Force bekannt gegeben, die betonten, dass die neuen Teilnehmer innovative Ansätze und erhöhte Konkurrenz in den Bereich der Raumfahrtmissionen bringen.
Beide Unternehmen haben jeweils einen Auftrag über 5 Millionen US-Dollar erhalten, um eine erste Bewertung ihrer Fähigkeiten durchzuführen und ihren Ansatz zur maßgeschneiderten Missionssicherung zu entwickeln. Sollten sie diese Inspektion bestehen und bis Ende des Jahres erfolgreich eine Rakete ins All starten, könnten sie beginnen, auf die nächste Tranche von Starts in Lane 1 der National Space Security Launch Phase 3 zu bieten.
Die Space Force hat im Jahr 2023 die NSSL Phase 3 in zwei Gruppen aufgeteilt: weniger riskante Missionen in Lane 1 und anspruchsvollere in Lane 2. Ziel war es, den Markteintritt neuer Raketenhersteller zu beschleunigen und die Startkosten zu senken. Bislang hat jedoch kein neuer Teilnehmer die Anforderungen erfüllt, und im letzten Jahr wurde SpaceX ein Vertrag über 733,5 Millionen US-Dollar für die erste Reihe von Lane-1-Missionen zugesprochen.
Rocket Lab und Stoke Space arbeiten beide an der Entwicklung von mittelgroßen Trägerraketen, um in den Markt einzutreten. Rocket Lab bereitet seine Neutron-Rakete vor, während Stoke Space an der Nova-Rakete arbeitet. Ende letzten Jahres erklärte der CEO von Rocket Lab, Peter Beck, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, die Neutron bis Ende 2025 zu starten, obwohl es Fragen zur Einsatzbereitschaft der Rakete und der Startinfrastruktur gibt.
Die Entscheidung, den Wettbewerb zu starten, bevor die Unternehmen vollständig bereit sind, wurde bewusst getroffen, um den Innovationsprozess zu beschleunigen. Brig. Gen. Kristin Panzenhagen, die Programmleiterin für den gesicherten Zugang zum Weltraum, erklärte, dass die Space Force mit dieser Entscheidung ihre Startsysteme erweitern und die Kapazität, Resilienz und Geschwindigkeit erhöhen möchte.
Die Raumfahrtindustrie steht vor einer spannenden Zukunft, in der neue Akteure wie Rocket Lab und Stoke Space die Möglichkeit haben, den Markt zu verändern und die Kosten für Weltraummissionen zu senken. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit und Innovation in der Branche führen.

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