LONDON (IT BOLTWISE) – Nick Cave, der bekannte Musiker und Songwriter, hat seine Meinung zur Künstlichen Intelligenz (KI) überdacht, nachdem er ein neues Musikvideo zu seinem Song „Tupelo“ gesehen hat, das von seinem langjährigen Freund Andrew Dominik erstellt wurde.
Nick Cave, der für seine tiefgründigen und oft düsteren Texte bekannt ist, hat in der Vergangenheit kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um seine Abneigung gegenüber Künstlicher Intelligenz ging. Anfang 2023 äußerte er sich kritisch gegenüber ChatGPT und bezeichnete es als „groteske Verzerrung dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein“. Doch nun scheint sich seine Sichtweise geändert zu haben.
Der Wendepunkt kam, als Andrew Dominik, ein langjähriger Kollaborateur von Cave, ein Musikvideo für den Song „Tupelo“ von Nick Cave & the Bad Seeds erstellte. Dieses Video, das anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Songs veröffentlicht wurde, zeigt einen schwebenden AI-Elvis, der durch Dominiks kreative Vision zum Leben erweckt wurde. Cave war von der Darstellung tief berührt und beschrieb das Video als „seelenvoll, bewegend und eine originelle Nacherzählung“ des Songs.
Dominiks Einsatz von KI zur Animation von Fotografien von Elvis Presley verlieh dem Video eine unheimliche Qualität, die Cave als „auferstanden von den Toten“ empfand. Besonders die Kreuzigungs- und Auferstehungsbilder am Ende des Videos hinterließen einen bleibenden Eindruck bei ihm und seiner Frau Susie Cave. Diese Erfahrung führte dazu, dass Cave seine Meinung über KI als künstlerisches Werkzeug überdachte.
In einem Blogbeitrag erklärte Cave, dass er nun die Fähigkeit, seine Meinung zu ändern, als eine Stärke ansieht. Er betonte, dass es wichtig sei, flexibel und demütig genug zu bleiben, um seine Ansichten anzupassen, wenn neue Beweise auftauchen, auch wenn dies unangenehm sein mag. Diese Offenheit gegenüber neuen Ideen sieht er als eine Form der Resilienz.
Die Diskussion um den Einsatz von KI in der Kunst ist nicht neu, doch Caves Perspektivwechsel könnte andere Künstler dazu ermutigen, die Möglichkeiten dieser Technologie zu erkunden. Während einige befürchten, dass KI die menschliche Kreativität untergraben könnte, zeigt Caves Beispiel, dass sie auch als Werkzeug zur Erweiterung künstlerischer Ausdrucksformen dienen kann.
Die Debatte über die Rolle von KI in der Kunst wird sicherlich weitergehen, aber Caves jüngste Erfahrungen zeigen, dass es Raum für eine nuanciertere Betrachtung gibt. Indem er die Technologie als Werkzeug betrachtet, das wie jedes andere genutzt werden kann, öffnet er die Tür für neue kreative Möglichkeiten.

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