LONDON (IT BOLTWISE) – Im Ukraine-Konflikt zeigt sich, dass nordkoreanische Raketen Russland wenig Schutz gegen moderne Drohnentechnologie bieten. Veraltete Systeme aus den 1970er- und 80er-Jahren, die Russland von Nordkorea importiert, erweisen sich als anfällig gegenüber den präzisen Angriffen kostengünstiger Drohnen.

Die zunehmende Abhängigkeit Russlands von nordkoreanischen Waffen im Ukraine-Konflikt wirft Fragen zur Effektivität dieser Systeme auf. Insbesondere die veralteten Mehrfachraketenwerfer, die auf sowjetischer Technologie basieren, sind den modernen Herausforderungen des Drohnenkriegs nicht gewachsen. Videos ukrainischer Einheiten zeigen, wie Drohnen gezielt nordkoreanische Systeme angreifen und spektakuläre Explosionen verursachen. Diese Angriffe verdeutlichen die Schwächen der nordkoreanischen Artillerie, die nicht für den Kampf gegen präzise Miniaturangriffe aus der Luft konzipiert ist.

Ein zentrales Problem der nordkoreanischen Raketenwerfer ist ihre Anfälligkeit gegenüber Drohnenangriffen. Die Raketen liegen offen in den Startrohren und sind somit leicht durch präzise Drohnenangriffe zu zerstören. Ein Beispiel ist der Angriff auf einen Type-75-Werfer, bei dem eine Drohne eine geladene Rakete zur Explosion brachte und das gesamte System zerstörte. Ähnliche Szenarien zeigen sich bei anderen nordkoreanischen Modellen, die durch gezielte Drohnenangriffe außer Gefecht gesetzt werden.

Die Ukraine nutzt modifizierte Hobbydrohnen, die mit Kameras und Sprengsätzen ausgestattet sind, um diese Angriffe durchzuführen. Diese kostengünstigen Drohnen sind für die ukrainische Armee zu einer Standardwaffe geworden, um technologische Unterlegenheit durch Einfallsreichtum zu kompensieren. Die Auswirkungen auf Russland sind erheblich, da die gelieferten nordkoreanischen Systeme oft binnen Sekunden zerstört werden.

Nordkorea hat bereits mehrere Hundert Artilleriesysteme an Russland geliefert, darunter auch modernere Typen wie das KN-09-System. Doch trotz teilweiser Verbesserungen bleibt das grundlegende Problem bestehen: Die Masse der gelieferten Technik stammt aus einer Ära, in der Kriege noch ohne Drohnenschwärme geführt wurden. Die Ukraine dokumentiert regelmäßig die Vernichtung dieser Systeme durch Mini-Drohnen, was die Schwächen der russischen Rüstungsversorgung offenlegt.

Im Vergleich zu westlichen Systemen, wie den US-amerikanischen HIMARS-Raketenwerfern, die auf verschlossene Munitionseinheiten setzen, zeigt sich die Überlegenheit moderner Technik. Diese Systeme sind besser gegen punktuelle Explosionen geschützt und bieten somit einen erheblichen Vorteil im modernen Gefechtsfeld.

Der Rückgriff auf nordkoreanisches Gerät symbolisiert nicht nur einen technologischen Rückschritt, sondern auch Russlands zunehmende Isolation. Aufgrund westlicher Sanktionen ist Moskau gezwungen, auf Verbündete mit zweifelhafter Qualität zurückzugreifen. Während China zögerlich liefert und der Iran vor allem den Drohnenmarkt bedient, bleibt Nordkorea als technologische Ramschkammer der letzte Lieferant für große Mengen an Artillerie.

Die Ukraine zeigt hingegen, wie mit limitierten Mitteln operative Überlegenheit geschaffen werden kann. Durch smarte Taktiken, offene Kommunikation mit internationalen Partnern und den konsequenten Einsatz moderner Drohnentechnologie gelingt es, russische und nordkoreanische Systeme effektiv zu neutralisieren.

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Nordkoreanische Raketen im Ukraine-Konflikt: Ein unzureichender Schutz gegen Drohnen
Nordkoreanische Raketen im Ukraine-Konflikt: Ein unzureichender Schutz gegen Drohnen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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