LONDON (IT BOLTWISE) – Die NVIDIA-Aktie steht vor der Veröffentlichung der Q2-Bilanz unter besonderer Beobachtung. Analysten empfehlen, Gewinne mitzunehmen, da neue Risiken durch chinesische Exportverbote drohen. Trotz beeindruckender Ergebnisse im letzten Quartal bleibt die Bewertung hoch, was kurzfristige Volatilität begünstigen könnte.

Die NVIDIA-Aktie hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Performance gezeigt, doch Analysten warnen vor möglichen Risiken, die mit der bevorstehenden Veröffentlichung der Q2-Bilanz verbunden sind. Besonders die Exportverbote für H20-GPUs nach China könnten den Umsatz erheblich beeinträchtigen. Oakoff, ein Analyst, der die Aktie seit Februar 2024 beobachtet, empfiehlt Investoren, vor der Bilanzveröffentlichung am 27. August 2025 Gewinne mitzunehmen.
Im ersten Quartal 2025 übertraf NVIDIA die Erwartungen mit einem Umsatz von 44,06 Milliarden US-Dollar, was leicht über dem Konsens von 43,25 Milliarden US-Dollar lag. Trotz einer Abschreibung von 4,5 Milliarden US-Dollar für H20-GPUs stieg der Gewinn je Aktie um 32,78 Prozent im Jahresvergleich. Der Data-Center-Bereich trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei, was die Bedeutung dieses Segments für NVIDIA unterstreicht.
Für das zweite Quartal bleibt Oakoff jedoch vorsichtig. Er prognostiziert einen Umsatz von rund 45 Milliarden US-Dollar, warnt jedoch vor einem möglichen Rückgang von acht Milliarden US-Dollar aufgrund verlorener Bestellungen aus China. Die chinesischen Regulierungsbehörden haben Technologiekonzerne angewiesen, den Kauf von NVIDIAs H20-GPUs auszusetzen, was die Umsätze in China drastisch reduzieren könnte.
Die Bewertung der NVIDIA-Aktie hat sich seit Anfang 2025 stark verändert. Während das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im April noch bei 37,76 lag, ist es inzwischen auf 56,36 gestiegen. Diese hohe Bewertung spiegelt die Erwartungen des Marktes wider, birgt jedoch auch das Risiko von Kurseinbrüchen, falls die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen. Oakoff bleibt bei seiner Halte-Empfehlung, rät jedoch, einen Teil der Gewinne mitzunehmen, um sich gegen mögliche Rückschläge abzusichern.


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