MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung zur Exportpolitik von KI-Chips haben erhebliche Auswirkungen auf den Technologiemarkt, insbesondere für Unternehmen wie NVIDIA.
Die Entscheidung der Trump-Regierung, die von der vorherigen Administration eingeführte Regel zur Einschränkung des Exports von KI-Chips aufzuheben, hat für NVIDIA und andere Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz erhebliche Bedeutung. Diese Regel, bekannt als ‘AI Diffusion Rule’, sollte ursprünglich am 15. Mai in Kraft treten und hätte die Exportmöglichkeiten für US-amerikanische KI-Chips weiter eingeschränkt.
NVIDIA begrüßte die Entscheidung der Regierung, die Regel zurückzunehmen, und sieht darin eine Chance, die USA als führende Nation in der nächsten industriellen Revolution zu positionieren. Die Aufhebung der Regel könnte nicht nur die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den USA fördern, sondern auch den Aufbau neuer Infrastrukturen und die Reduzierung des Handelsdefizits unterstützen.
Die ursprüngliche Regelung hatte drei Länderkategorien geschaffen, die unterschiedliche Exportbeschränkungen für KI-Chips vorsahen. Selbst Länder, die als US-freundlich gelten, wie Indien, Israel und die Schweiz, wären von den neuen Exportbeschränkungen betroffen gewesen. Nun plant das Handelsministerium, diese Regel durch eigene Vorschriften zu ersetzen, die möglicherweise noch strenger sein könnten.
Analysten von Wedbush Securities sehen die Entscheidung der Trump-Regierung als positiv für NVIDIA und den gesamten Hardware-Sektor. Die Unsicherheit bleibt jedoch bestehen, da unklar ist, welche Alternativen die Regierung in Betracht ziehen wird. Es wird spekuliert, dass zukünftige Regelungen möglicherweise bilaterale Abkommen mit einzelnen Ländern umfassen könnten, die spezifische Beschränkungen für KI-Prozessoren beinhalten.
Am Aktienmarkt zeigte sich die Unsicherheit in den Schwankungen der NVIDIA-Aktie, die im Tagesverlauf zunächst fiel, sich dann aber wieder erholte. Auch andere Unternehmen im Bereich der KI-Chips, wie Broadcom und AMD, verzeichneten Kursgewinne. Analysten von Deutsche Bank betonen, dass die Entscheidung der Trump-Regierung zwar kurzfristig Erleichterung für die Hersteller von KI-Chips bringt, jedoch langfristig neue Herausforderungen durch mögliche strengere Regelungen entstehen könnten.
Sowohl die Biden- als auch die Trump-Regierung haben versucht, den Zugang Chinas zu US-entwickelten KI-Chips zu beschränken, sei es direkt oder über andere Länder. Diese geopolitischen Spannungen könnten auch in Zukunft die Handelsbeziehungen und die technologische Entwicklung beeinflussen.

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