WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, die von der vorherigen Administration eingeführten Exportbeschränkungen für Künstliche Intelligenz (KI) zu überarbeiten, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind Unternehmen wie NVIDIA, die eine Schlüsselrolle im Bereich der KI-Chips spielen.
Die US-Regierung hat beschlossen, die unter der vorherigen Administration eingeführten Exportbeschränkungen für KI-Technologie nicht in Kraft treten zu lassen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Maßnahmen als zu komplex und potenziell innovationshemmend kritisiert wurden. Die geplanten Beschränkungen sollten ursprünglich am 15. Mai in Kraft treten und hätten die Lieferung von Hochleistungs-Chips für Künstliche Intelligenz in viele Länder eingeschränkt, um zu verhindern, dass sie nach China gelangen. Deutschland und andere verbündete Länder wären von diesen Beschränkungen ausgenommen gewesen.
Die Entscheidung, die Beschränkungen zu überarbeiten, wurde von der amerikanischen Tech-Industrie, einschließlich NVIDIA, begrüßt. NVIDIA, ein führender Hersteller von KI-Chips, sah seine Aktienkurse nach der Ankündigung steigen. Die NVIDIA-Aktie legte im späten Handel an der NASDAQ um 3,1 Prozent zu und schloss bei 117,06 US-Dollar. Auch Broadcom, ein weiterer bedeutender Akteur im Halbleiterbereich, verzeichnete Kursgewinne.
Die Trump-Administration plant nun, die komplexen Regelungen durch ein vereinfachtes globales Lizenzierungssystem zu ersetzen. Dieses System soll auf direkten Regierungsvereinbarungen basieren und die amerikanische Innovationskraft fördern. Das Handelsministerium betonte, dass eine einfachere Regelung angestrebt wird, die die Dominanz der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz sichern soll.
Die ursprünglichen Exporthürden, die unter der Biden-Regierung eingeführt wurden, stießen auf starken Widerstand sowohl von großen Technologiekonzernen als auch von zahlreichen ausländischen Regierungen. Kritiker argumentierten, dass die Regelungen die US-Innovation behindern könnten. Die Commerzbank-Experten erklärten, dass die sogenannte KI-Diffusionsregel, die Länder in drei Stufen mit unterschiedlichem Zugang zu fortschrittlichen Chips einteilt, zu komplex sei.
Die Entscheidung, die Regelungen zu überarbeiten, hat auch den Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) positiv beeinflusst, der um 1,7 Prozent gestiegen ist. Seit seinem Tief Anfang April hat sich der Index um fast 30 Prozent erholt. Diese Entwicklung zeigt, dass die Märkte auf eine Lockerung der Handelsbeschränkungen hoffen, insbesondere im globalen Zollstreit.
Zusätzlich zu den Entwicklungen im Bereich der KI-Technologie haben die USA und Großbritannien eine umfassende Handelsvereinbarung getroffen. Dies ist der erste große Deal für die USA nach der Verhängung von Strafzöllen durch die Trump-Administration. Diese Vereinbarung könnte weitere positive Impulse für den Handel und die Technologiebranche setzen.

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