SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA steht vor einem potenziellen Wachstumsschub, trotz der Unsicherheiten im China-Geschäft. Experten prognostizieren ein Umsatzwachstum von bis zu 50 Prozent im nächsten Jahr, während das Unternehmen seine neuesten Chips auf den chinesischen Markt bringen möchte. Die Herausforderungen durch US-Exportrestriktionen bleiben jedoch bestehen.

Der Chip-Gigant NVIDIA hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht und dabei einen Umsatz von 46,74 Milliarden US-Dollar erzielt. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt die Begeisterung am Markt verhalten, was vor allem auf die Unsicherheiten im China-Geschäft zurückzuführen ist. Die Prognosen für das kommende Jahr sind eher zurückhaltend, doch Experten sehen weiterhin großes Potenzial in der NVIDIA-Aktie.
Mehrere große Investmenthäuser haben ihre positive Einschätzung zu NVIDIA nach den jüngsten Quartalszahlen bestätigt und teilweise nach oben angepasst. Analyst Ben Reitzes von Melius Research hält es sogar für möglich, dass NVIDIA bis 2030 eine Marktkapitalisierung von rund 9 Billionen US-Dollar erreichen könnte. Diese optimistischen Aussichten basieren auf der Annahme, dass NVIDIA sein Umsatzwachstum im kommenden Jahr um bis zu 50 Prozent steigern könnte, insbesondere wenn sich der chinesische Markt dynamisch entwickelt.
Ein wesentlicher Faktor für dieses Wachstum könnte der neue Blackwell-Chip sein, den NVIDIA-CEO Jensen Huang auch in China anbieten möchte. Trotz der bestehenden US-Exportrestriktionen sieht Huang gute Chancen, den Chip auf den chinesischen Markt zu bringen. Dies könnte ein entscheidender Schritt sein, um das KI-Rennen anzuführen und den amerikanischen Technologie-Stack als globalen Standard zu etablieren.
Die Möglichkeit, den Blackwell-Chip in einer an die US-Bestimmungen angepassten Version in China zu verkaufen, ist jedoch an klare Regeln gebunden. Nach Gesprächen im Weißen Haus hat NVIDIA zwar erste Lizenzen für den H20-Chip erhalten, doch fehlen bislang klare Vorgaben zur Umsetzung der vereinbarten Umsatzabgaben an die US-Regierung. Wie sich das China-Geschäft in Zukunft entwickeln wird, bleibt daher abzuwarten.


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