NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind erneut gesunken, da der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiterhin die Märkte beeinflusst. Trotz anfänglicher Stabilität am Morgen, fielen die Preise bis zum Nachmittag. Analysten beobachten die Situation genau, insbesondere die Auswirkungen der Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen.

Die Ölpreise haben am Montag erneut nachgegeben, was die anhaltende Unsicherheit auf den globalen Märkten widerspiegelt. Nachdem die Preise am Morgen noch leicht gestiegen waren, drehten sie bis zum Nachmittag in die Verlustzone. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 66,00 US-Dollar, was einem Rückgang von 68 Cent im Vergleich zum Freitag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober fiel um 70 Cent auf 61,98 Dollar.
Die jüngsten Entwicklungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die Märkte weiterhin im Griff. Beide Länder setzen Drohnenangriffe ein, wobei zuletzt mehrfach russische Ölanlagen das Ziel ukrainischer Drohnen waren. Diese Angriffe führten zu Produktionsausfällen, die jedoch laut Rohstoffexperten bisher nur begrenzte Auswirkungen auf die russische Ölwirtschaft haben. Analyst Bjarne Schieldrop von der SEB-Bank betonte, dass die Intensität der Angriffe noch nicht das Niveau erreicht habe, das ernsthafte, dauerhafte Auswirkungen auf die russische Ölinfrastruktur haben könnte.
Investoren beobachten die ukrainischen Angriffe auf russische Ölanlagen, insbesondere Häfen, sehr genau. Analystin Vandana Hari von Vanda Insights in Singapur erklärte, dass die Marktteilnehmer auch die Diskussion über mögliche neue Sanktionen gegen Russland im Blick haben. Nach dem vorläufigen Scheitern der US-Friedensinitiative für die Ukraine hat die EU-Kommission eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland vorgeschlagen. Diese könnten auch Handelsbeschränkungen gegen Unternehmen in China und Indien umfassen, die wichtige Abnehmer von russischem Rohöl sind.
Die geopolitischen Spannungen und die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Sanktionen tragen zur Volatilität der Ölpreise bei. Während einige Experten glauben, dass die Auswirkungen der Drohnenangriffe auf die russische Ölproduktion begrenzt bleiben, könnte eine Eskalation der Angriffe oder eine Verschärfung der Sanktionen die Märkte weiter destabilisieren. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen von den beteiligten Akteuren ergriffen werden.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Fullstack-(AI)-Entwickler*in – ERP & Custom Modules (m/w/d)

Duales Studium zum Bachelor of Science – Data Science & Künstliche Intelligenz 2026 (m/w/d)

Duales Studium Data Science und Künstliche Intelligenz 2026 (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Ölpreise fallen weiter: Auswirkungen des Ukraine-Konflikts" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Ölpreise fallen weiter: Auswirkungen des Ukraine-Konflikts" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Ölpreise fallen weiter: Auswirkungen des Ukraine-Konflikts« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!