NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben ihren jüngsten Anstieg gestoppt, trotz geopolitischer Spannungen und einer möglichen Kehrtwende der US-Politik gegenüber Russland. Marktbeobachter führen den leichten Rückgang der Notierungen auf Befürchtungen eines Überangebots zurück, insbesondere nach der Wiederinbetriebnahme einer wichtigen Ölpipeline im Irak.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem Stopp der Preisrally geführt, obwohl die geopolitischen Spannungen weiterhin bestehen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 69,06 US-Dollar, was einem Rückgang von 25 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 32 Cent auf 64,67 Dollar.
Marktbeobachter führen diesen leichten Rückgang auf die wiederaufgekommenen Befürchtungen eines Überangebots auf dem Ölmarkt zurück. Diese Ängste wurden durch Meldungen aus dem Irak verstärkt, wo die Regierung eine Einigung über die Wiederinbetriebnahme einer wichtigen Ölpipeline erzielt hat. Diese Pipeline, die nach einer Unterbrechung von mehr als zwei Jahren wieder in Betrieb genommen wird, ermöglicht es dem Irak, seine Ölexporte zu steigern.
In den Tagen zuvor waren die Ölpreise gestiegen, nachdem US-Präsident Donald Trump eine Kehrtwende in seiner bisherigen Politik im Ukraine-Konflikt vollzogen hatte. Diese politische Veränderung könnte zu schärferen Sanktionen gegen Russland führen, was wiederum die russischen Ölexporte einschränken könnte. Marktbeobachter schließen nicht aus, dass eine solche Entwicklung die Ölpreise erneut beeinflussen könnte.
Die geopolitischen Spannungen und die Unsicherheit über die zukünftige US-Politik gegenüber Russland haben die Märkte in den letzten Tagen stark beeinflusst. Während einige Experten eine Stabilisierung der Preise erwarten, könnten unvorhergesehene politische Entwicklungen die Situation schnell ändern. Die Wiederinbetriebnahme der irakischen Pipeline könnte jedoch kurzfristig zu einem Überangebot führen, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte.

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