LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spannungen zwischen Israel und Iran haben die globalen Ölmärkte in Aufruhr versetzt. Die Eskalation der Konflikte in der Region hat die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Januar getrieben, da Investoren befürchten, dass die Versorgung mit Rohöl beeinträchtigt werden könnte.
Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran haben die Ölpreise in die Höhe getrieben, da die Märkte auf mögliche Versorgungsunterbrechungen reagieren. Der Konflikt, der durch israelische Luftangriffe auf iranische Ziele und die anschließenden Drohnen- und Raketenangriffe Irans auf israelische Infrastruktur eskalierte, hat die Aufmerksamkeit der globalen Märkte auf sich gezogen. Die Preise für West Texas Intermediate (WTI) und Brent-Rohöl stiegen in der vergangenen Woche um fast 7 %.
Ein wesentlicher Grund für den Preisanstieg ist die Sorge um die Sicherheit der Straße von Hormus, eine der wichtigsten Öltransportrouten der Welt. Täglich passieren etwa 18 bis 21 Millionen Barrel Öl und Erdölprodukte diese enge Wasserstraße vor der Südküste Irans. Obwohl bisher keine Angriffe in der Straße von Hormus stattgefunden haben, befürchten Händler, dass sich die Kämpfe ausweiten und Tanker oder Exportanlagen ins Visier geraten könnten.
Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen hat ein Bericht der US-amerikanischen Energy Information Administration (EIA) über einen Rückgang der US-Rohölbestände um 11,5 Millionen Barrel in der vergangenen Woche die Preise weiter gestützt. Dies war der größte Rückgang seit über einem Jahr und deutet auf eine Verknappung der Versorgung hin, die durch steigende Exporte und sinkende Importe verstärkt wird.
Die Märkte beobachten auch die Reaktion der USA auf die Eskalation. Präsident Trump hat angekündigt, dass eine Entscheidung über eine mögliche militärische Beteiligung der USA innerhalb von zwei Wochen getroffen werden könnte. Eine direkte Unterstützung Israels durch die USA würde das Risiko für Öltransporte in der Region erhöhen und die Preise weiter in die Höhe treiben.
Obwohl bisher keine tatsächlichen Versorgungsengpässe aufgetreten sind, reicht allein die Bedrohung aus, um die Preise zu erhöhen. Händler sind vorsichtig und vermeiden Risiken, solange die Situation ungewiss bleibt. Die Federal Reserve hat zudem signalisiert, dass sie die Zinsen möglicherweise senken könnte, was die Hoffnung auf eine Belebung der US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2025 nährt und die Nachfrage nach Öl ankurbeln könnte.
In der Zwischenzeit hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihren Ausblick für die globale Ölnachfrage gesenkt und die Prognose für das Angebot im Jahr 2025 angehoben. Dies könnte die Preissteigerungen begrenzen, sofern keine größeren Störungen auftreten. OPEC+ hat angekündigt, die Produktion schrittweise zu erhöhen, um die steigende Sommernachfrage zu decken.
Technisch gesehen bleibt der Markt gut unterstützt, wobei die Unterstützung bei 67,44 bis 66,13 US-Dollar pro Barrel als attraktiver Kaufbereich gilt. Auf der Oberseite wird die Reaktion der Händler auf 77,13 US-Dollar den Ton angeben, entweder als Widerstand oder als Auslöser für einen kurzfristigen Anstieg auf 82,91 US-Dollar.
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