NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben sich am Dienstag erholt und die Verluste der letzten Tage gestoppt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg auf 67,60 US-Dollar, während die US-Sorte WTI auf 63,41 US-Dollar kletterte. Diese Entwicklung kommt trotz anhaltender geopolitischer Spannungen und einer erhöhten Fördermenge durch Opec+-Staaten.

Die jüngste Erholung der Ölpreise am Dienstag markiert einen Wendepunkt nach mehreren Tagen des Rückgangs. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde für 67,60 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 1,03 Dollar gegenüber dem Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,13 Dollar auf 63,41 Dollar. Diese Preisbewegungen sind bemerkenswert, da sie inmitten von geopolitischen Spannungen und einer erhöhten Fördermenge durch Opec+-Staaten stattfinden.
Die Ölpreise hatten zuvor vier Handelstage in Folge Verluste verzeichnet, was auf eine Kombination aus geopolitischen Risiken und einer erhöhten Ölproduktion zurückzuführen war. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die geopolitischen Spannungen verschärft, was normalerweise zu einem Anstieg der Ölpreise führen würde. Gleichzeitig haben die Opec+-Staaten ihre Fördermengen erhöht, was den Preisanstieg dämpft.
In den letzten Wochen haben sich die Bemühungen um neue Sanktionen gegen Russland intensiviert. Der kanadische Premierminister Mark Carney hat gefordert, dass die westlichen Verbündeten Sekundärsanktionen gegen Russland verhängen, um den Druck auf Präsident Wladimir Putin zu erhöhen. Diese politischen Entwicklungen könnten die Ölpreise weiter beeinflussen, da Sanktionen die russische Ölproduktion und -exporte beeinträchtigen könnten.
Rohstoffexperten wie Carsten Fritsch von der Commerzbank weisen darauf hin, dass die EU plant, ihre Sanktionen gegen die russische Schattenflotte auszuweiten. Dennoch bleibt es unwahrscheinlich, dass die EU Sekundärzölle gegen China und Indien erhebt, wie es von US-Präsident Donald Trump gefordert wurde. Diese komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren tragen zu der Unsicherheit bei, die die Ölpreise in einer engen Handelsspanne zwischen 65 und 70 Dollar je Barrel hält.

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