LONDON (IT BOLTWISE) – Die Möglichkeit, dass Zentralbanken weltweit, einschließlich der US-Notenbank, Bitcoin als Reserveoption in Betracht ziehen, könnte die Kryptowährung in den kommenden Jahren erheblich aufwerten. Ein Bericht des Deutsche Bank Research Institute deutet darauf hin, dass die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA als Katalysator für diesen Wandel dienen könnte.

Die Diskussion um Bitcoin als mögliche Reserveoption für Zentralbanken gewinnt an Fahrt. Historisch gesehen haben diese Institutionen konservative Ansätze verfolgt, indem sie hauptsächlich auf Gold und Staatsanleihen setzten, um die Stabilität ihrer Währungen zu gewährleisten. Doch die jüngste Entscheidung der Trump-Administration, eine strategische Bitcoin-Reserve in den USA zu etablieren, könnte einen Paradigmenwechsel einleiten.
Marion Laboure, Analystin beim Deutsche Bank Research Institute, argumentiert, dass Bitcoin in den nächsten fünf Jahren neben Gold an Legitimität gewinnen könnte. Diese Entwicklung könnte Zentralbanken dazu veranlassen, Bitcoin als Teil ihrer Reservebestände zu betrachten. Die Pläne für eine US-Bitcoin-Reserve seien bereits seit dem letzten Sommer in Arbeit, was auf ein wachsendes Interesse an der Kryptowährung hinweist.
Die beiden Anlageklassen, Gold und Bitcoin, haben in den letzten Jahren von einem schwachen Dollar und geopolitischen Unsicherheiten profitiert. Während Gold kürzlich ein neues Rekordhoch von über 3.700 US-Dollar erreichte, notierte Bitcoin zuletzt bei etwa 112.000 US-Dollar. Laboure erwartet, dass Bitcoin bis zum Jahresende erneut Höchststände erreichen könnte, was die Attraktivität für Zentralbanken weiter erhöhen dürfte.
Wie Gold könnte Bitcoin als Wertspeicher fungieren und eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlagen aufweisen. Dies macht es zu einer interessanten Diversifikationsoption für Zentralbanken, die ihre Reserven neu bewerten. Zudem könnte Bitcoin sowohl als Investition als auch als Konsumgut an Wert gewinnen, was durch Einkommenswachstum unterstützt wird. Diese Faktoren könnten die Akzeptanz von Bitcoin bei Zentralbanken in Zukunft weiter fördern.

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