WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Österreich steht vor bedeutenden Reformen in der Startup-Szene. Staatssekretärin Elisabeth Zehetner kündigt Pläne zur Evaluierung der FlexCo-Rechtsform und zur Einführung eines nationalen Dachfonds an. Diese Maßnahmen sollen die Gründungslandschaft stärken und Investitionen anziehen.

Österreichs Startup-Szene steht vor einer entscheidenden Phase der Transformation. Staatssekretärin Elisabeth Zehetner hat in einem Interview die Pläne zur Evaluierung der FlexCo-Rechtsform und zur Einführung eines nationalen Dachfonds vorgestellt. Seit der Einführung der FlexCo-Rechtsform wurden bereits rund 1.300 Gründungen verzeichnet. Dennoch ist eine umfassende Evaluierung geplant, um die Effektivität dieser Rechtsform zu überprüfen und mögliche Verbesserungen zu identifizieren.
Ein zentraler Bestandteil der Reformpläne ist die Schaffung eines österreichischen Dachfonds. Zehetner erwartet im September die Ergebnisse einer Studie von EcoAustria, die die Ausgestaltung des Fonds beleuchten soll. Der Fonds soll ein Volumen von rund einer halben Milliarde Euro umfassen und durch einen staatlichen Ankeranteil sowie die Beteiligung institutioneller Investoren gestützt werden. Ein unabhängiges Management mit internationalem Mandat wird als entscheidend für den Erfolg angesehen.
Parallel dazu wird auf europäischer Ebene die Einführung einer neuen Rechtsform für Startups und Scale-ups diskutiert. Die sogenannte „European Startup and Scaleup“ (ESSU) könnte als Richtlinie oder Verordnung umgesetzt werden. Österreich verfolgt diese Diskussion aufmerksam, da die Harmonisierung der Regulierungen innerhalb Europas als wichtiges Ziel angesehen wird. Eine einheitliche Rechtsform könnte den Markteintritt erleichtern und den Binnenmarkt stärken.
Die geplanten Reformen und Initiativen zielen darauf ab, Österreich als attraktiven Standort für Startups und Investoren zu positionieren. Die Einbindung des Startup-Rats und die Berücksichtigung von Feedback aus der Praxis sollen sicherstellen, dass die Maßnahmen den tatsächlichen Bedürfnissen der Gründerszene entsprechen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Pläne konkretisieren und welche Auswirkungen sie auf die österreichische Wirtschaft haben werden.

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