WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die österreichische Startup-Landschaft zeigt sich zunehmend internationaler und innovativer. Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Tourismus und Startups, beleuchtet in einem Interview die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht.
Die österreichische Startup-Szene hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Laut dem Austrian Startup Monitor 2024 sind 74 Prozent der österreichischen Startups international aktiv, wobei insbesondere Deep-Tech-Unternehmen mit 83 Prozent hervorstechen. Diese Zahlen verdeutlichen das Potenzial und die Innovationskraft der heimischen Gründerszene, die sich zunehmend auf den internationalen Märkten behauptet.
Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Tourismus und Startups, betont die Bedeutung der Startups als Innovationsmotoren und Wohlstandsvermehrer für Österreich. Sie sieht in der FlexCo-Rechtsform, die seit einem Jahr verfügbar ist, eine Erfolgsgeschichte, die jedoch noch Optimierungspotenzial birgt. Besonders die Mitarbeiterbeteiligung und die notarielle Begleitung bei internationalen Gründungen sind Bereiche, die einer Nachbesserung bedürfen.
Ein zentrales Anliegen der Gründer:innen ist der Zugang zu Risikokapital, insbesondere für die zweite und dritte Finanzierungsrunde. Die Politik arbeitet daran, steuerliche Erleichterungen und Anreizsysteme für private Investitionen zu schaffen, um diesen Bedarf zu decken. Gleichzeitig wird der Bürokratieabbau vorangetrieben, um den Gründungsprozess zu vereinfachen und die Effizienz von Förderungen zu steigern.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der rot-weiß-rote Dachfonds, der Startups beim Skalieren unterstützen soll. Eine laufende Studie untersucht, wie solche Fonds in anderen Ländern organisiert sind, um ein attraktives Modell für Österreich zu entwickeln. Ziel ist es, privates Kapital zu mobilisieren und die Attraktivität Österreichs als Startup-Nation zu erhöhen.
Die Förderung des Unternehmergeistes beginnt bereits in den Schulen, wo Entrepreneurship Education einen festen Platz im Lehrplan hat. Initiativen wie „Junior Companies“ ermöglichen es Schüler:innen, reale Unternehmen zu gründen und zu betreiben, um frühzeitig unternehmerische Fähigkeiten zu entwickeln.
Die Herausforderungen der österreichischen Startups sind vielfältig, doch die Chancen, die sich durch die Internationalisierung und die Unterstützung durch die Politik ergeben, sind groß. Mit einer stärkeren Vernetzung der Startup-Szene und einer gezielten Förderung von Innovationen könnte Österreich seine Position als attraktiver Standort für Startups weiter festigen.
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