AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die niederländische Zentralbank hat gegen die Krypto-Börse OKX eine Strafe von 2,6 Millionen US-Dollar verhängt. Der Grund: unlizenzierte Geschäfte im Land. Diese Maßnahme erfolgt kurz vor der Einführung des MiCA-Regimes der EU, das strengere Vorschriften für Krypto-Assets vorsieht.

Die niederländische Zentralbank (DNB) hat eine Geldstrafe von 2,25 Millionen Euro (2,6 Millionen US-Dollar) gegen die Krypto-Börse OKX verhängt. Der Grund dafür ist, dass OKX ohne die erforderliche Registrierung in den Niederlanden operierte. Diese Strafe bezieht sich auf den Zeitraum von Juli 2023 bis August 2024, also vor der Einführung des neuen EU-Regelwerks für Krypto-Assets, bekannt als Markets in Crypto-Assets (MiCA).
Bereits seit Anfang 2020 müssen Krypto-Unternehmen in den Niederlanden bei der Zentralbank registriert sein, um den Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) gerecht zu werden. Ein Sprecher von OKX erklärte, dass das Unternehmen erfreut sei, die Angelegenheit geklärt zu haben, und betonte, dass OKX während des fraglichen Zeitraums keine niederländischen Kunden aktiv angesprochen habe.
Ähnliche Strafen wurden bereits gegen andere Krypto-Börsen verhängt. Im März des Vorjahres wurde bekannt, dass die DNB Crypto.com wegen fehlender Registrierung mit einer Geldstrafe belegt hatte. Auch Binance, die weltweit größte Krypto-Börse, erhielt 2022 eine Strafe und zog sich später aus dem niederländischen Markt zurück. Coinbase wurde 2023 ebenfalls mit einer Geldstrafe belegt.
Die Niederlande sind jedoch weiterhin ein wichtiger Markt für OKX, das mittlerweile über eine MiCA-Lizenz verfügt und somit legal im Land operieren kann. Dennoch ist dies nicht die einzige Herausforderung, der sich OKX in letzter Zeit stellen musste. Im April wurde das Unternehmen von den maltesischen Behörden wegen Verstößen gegen lokale AML-Regeln mit einer Geldstrafe von 1,1 Millionen Euro belegt.

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