HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Signal Iduna steht erneut im Fokus der Bafin, da anhaltende IT-Mängel die Aufsichtsbehörde zur Geduldsprobe zwingen. Trotz Verbesserungen in der IT-Qualität bleibt der Kapitalaufschlag bestehen, bis alle regulatorischen Anforderungen erfüllt sind. Die Umsetzung der DORA-Verordnung soll die Resilienz des Versicherers stärken.

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Signal Iduna, einer der großen deutschen Versicherer, sieht sich erneut mit der kritischen Beobachtung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) konfrontiert. Die Behörde hat anhaltende Mängel in der IT-Infrastruktur des Unternehmens festgestellt, die gegen das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) verstoßen. Diese Mängel betreffen insbesondere die IT-Governance und das Risikomanagement, was die Bafin dazu veranlasst hat, einen Kapitalaufschlag von 3,25 Prozent zu verhängen.

Bereits im Jahr 2023 hatte die Bafin ähnliche Probleme bei der Lebensversicherungstochter von Signal Iduna festgestellt. Trotz einer Nachprüfung im Jahr 2024 bleibt die Aufsichtsbehörde unzufrieden, da die IT-Qualität zwar verbessert wurde, jedoch nicht alle Anforderungen erfüllt. Der Kapitalaufschlag bleibt bestehen, bis die internen Systeme die regulatorischen Standards vollständig erfüllen.

Ein zentraler Kritikpunkt der Bafin ist der Verstoß gegen Paragraf 23 des VAG, der Versicherer zu einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation verpflichtet. Dies umfasst auch die IT-Governance und das Risikomanagement. Besonders problematisch ist die Erfassung aller individuellen Datenverarbeitungsanwendungen, einschließlich selbst entwickelter Tools in Excel oder Access, sowie die konsequente Berechtigungsvergabe.

Signal Iduna arbeitet parallel an der Umsetzung der EU-Verordnung DORA (Digital Operational Resilience Act), die seit 2025 Finanzunternehmen verpflichtet, ihre Systeme robuster gegen Cyberangriffe und IT-Ausfälle zu machen. Diese Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit der Bafin, um die Resilienz des Unternehmens zu steigern.

Vorstandschef Torsten Uhlig hat den Handlungsbedarf anerkannt und angekündigt, die internen Kontrollmechanismen zu stärken und die Einhaltung der Richtlinien regelmäßig zu überprüfen. Ziel ist es, nicht nur die technischen Systeme zu modernisieren, sondern auch das Verhalten der Mitarbeitenden langfristig anzupassen.

Die Wirtschaftsprüfer bereiten bereits die erste offizielle Prüfung der DORA-Vorgaben für 2026 vor. Bis dahin bleibt die Bafin am Ball und der Kapitalaufschlag in Kraft. Für Signal Iduna ist dies mehr als eine regulatorische Fußnote: Es ist ein Testfall dafür, wie konsequent Versicherer ihre digitale Infrastruktur aufrüsten, um im Zeitalter wachsender Cyberrisiken bestehen zu können.

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Signal Iduna unter Druck: Bafin fordert IT-Verbesserungen
Signal Iduna unter Druck: Bafin fordert IT-Verbesserungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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