BERLIN / MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um eine mögliche Olympiabewerbung Deutschlands ist in vollem Gange. Während einige Städte wie Berlin, München und Hamburg Interesse zeigen, warnen führende Wirtschaftsforschungsinstitute vor den finanziellen Risiken. Dennoch könnten gezielte Investitionen in die Infrastruktur langfristige Vorteile bringen, die ohne die Spiele möglicherweise nicht realisiert würden.

Die Debatte um eine mögliche Olympiabewerbung Deutschlands hat sowohl Befürworter als auch Kritiker auf den Plan gerufen. Während Städte wie Berlin, München und Hamburg Interesse an der Austragung der Sommerspiele zeigen, mahnen führende Wirtschaftsforschungsinstitute zur Vorsicht. Sie sehen in einer Bewerbung vor allem finanzielle Risiken, die nicht automatisch zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hebt hervor, dass die positiven makroökonomischen Effekte von Olympischen Spielen in der Vergangenheit oft überschätzt wurden. Häufig blieben die erhofften nachhaltigen Impulse aus. Auch das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) äußert Zweifel daran, dass die erwarteten Kosten eingehalten werden können, da die Ausgaben in der Regel die zusätzlichen Einnahmen übersteigen.
Ein weiteres Problem könnte ein Anstieg der Preise und eine Verringerung des Wohnraums sein, was die Austragung der Spiele zusätzlich belasten könnte. Die Wirtschaftler betonen, dass die ökonomische Belastung im Vorfeld oft aus strategischen Gründen unterschätzt wird. Die Kalkulation von Kosten, die in der Zukunft anfallen, stellt eine komplexe Herausforderung dar.
Trotz dieser Bedenken gibt es auch positive Aussichten. Das RWI Essen sieht Chancen, dass Investitionen in die Infrastruktur langfristiges Wachstum fördern könnten. Solche Investitionen könnten Probleme lösen, die ohne die Spiele unerledigt blieben. Die endgültige wirtschaftliche Bilanz hängt letztlich maßgeblich von der tatsächlichen Durchführung und den entstehenden Investitionen ab.

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