RÜSSELSHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Opel hat den Bau einer neuen, nachhaltigen Firmenzentrale in Rüsselsheim begonnen. Das Projekt umfasst ein Verwaltungsgebäude, ein Entwicklungszentrum und setzt auf erneuerbare Energien. Der Mutterkonzern Stellantis strebt eine CO2-neutrale Zukunft an.
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Opel hat in Rüsselsheim mit dem Bau einer neuen, nachhaltigen Firmenzentrale begonnen, die ein bedeutendes Signal für die Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland darstellt. Der symbolische Spatenstich markiert den Beginn eines Projekts, das nicht nur die Unternehmensinfrastruktur modernisieren, sondern auch die Nachhaltigkeitsziele von Opel und seinem Mutterkonzern Stellantis vorantreiben soll.
Die neue Zentrale wird auf dem historischen Opel-Werksgelände errichtet und umfasst ein Verwaltungsgebäude mit rund 28.000 Quadratmetern sowie ein Entwicklungszentrum mit etwa 30.000 Quadratmetern. Zusätzlich sind ein Parkhaus und weitläufige Grünflächen geplant. Ziel ist es, eine CO2-neutrale Firmenzentrale zu schaffen, die die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) anstrebt.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Die künftige Zentrale wird durch Geothermie und eine Photovoltaikanlage auf einem Gründach energetisch versorgt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch einen Energieüberschuss erzeugen, der ins Netz eingespeist wird. Zudem werden nachhaltige Baustoffe verwendet, um eine angenehme Innenraumatmosphäre zu schaffen.
Das Projekt ist Teil eines größeren europäischen Konzepts von Stellantis, das auch Standorte in Frankreich und Italien umfasst. Bis 2027 soll die neue Zentrale fertiggestellt sein. Der Rüsselsheimer Oberbürgermeister Patrick Burghardt sieht in dem Neubau eine Chance für die Stadt, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Zukunft zu stärken. Opel, einst Teil des amerikanischen General-Motors-Konzerns, wurde 2017 an den französischen PSA-Konzern verkauft und in Stellantis integriert.
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