LONDON (IT BOLTWISE) – Der Ölmarkt zeigt sich überraschend optimistisch, obwohl die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran zunehmen. Diese Entwicklung wird durch ein erhöhtes Handelsvolumen bei Call-Optionen auf dem Öloptionsmarkt unterstrichen.
Der Ölmarkt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Phase des Optimismus, trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran. Diese Spannungen haben zu einem Anstieg der Ölpreise geführt, wobei Brent zuletzt bei 75,02 Dollar pro Barrel notierte. Besonders auffällig ist das rege Handelsvolumen bei Call-Optionen, das zu Beginn der Handelswoche beobachtet wurde.
Die jüngsten Auseinandersetzungen, die auch Angriffe auf Energieinfrastrukturen umfassten, haben dazu geführt, dass mehrere tausend August-Call-Optionen mit Ausübungspreisen über 80 Dollar pro Barrel gehandelt wurden. Parallel dazu wurden etwa 2.000 Kontrakte von August-Brent-Calls mit Ausübungspreisen von 100 und 101 Dollar stark gehandelt. Solch ein Handelsvolumen ist in asiatischen Handelszeiten selten zu beobachten.
Es bleibt unklar, ob diese Aktivitäten Teil einer umfangreicheren Handelsstrategie sind. Die Spannungen haben bereits zu einem Anstieg des Ölpreises geführt, nachdem Israel im Rahmen seiner strategischen Operationen gegen Irans Nuklearprogramm angegriffen hat. Sorgen über mögliche Angebotsstörungen haben dazu geführt, dass Brent stärker in eine Backwardation geriet, ein bullisches Muster, bei dem nahegelegene Preise höher sind als solche in der Zukunft.
Die Handelsspannen bei Brent weiteten sich am Montag weiter aus, begleitet von intensivem Handel in Futures-Kontrakten. Gleichzeitig zeigte sich die sogenannte Optionsskew am Montagmorgen in Asien leicht abgeschwächt, bleibt jedoch nahe bei den positivsten Werten seit Anfang 2022, während die implizite Volatilität hoch bleibt. Diese Indikatoren können sich im Laufe des Tages während des intensiveren Handels in London und New York verändern.
“Inmitten fortgesetzter Gegenschläge wird die geopolitische Risikoprämie wohl hoch bleiben”, kommentierte Soni Kumari, Rohstoffstrategin bei ANZ Banking Group. Sollte Iran, auch wenn es unwahrscheinlich ist, die Straße von Hormus blockieren, wäre das eine ernsthafte Bedrohung für den Transit von fast 17 Millionen Barrel Öl pro Tag, fügte sie hinzu.
Die Brent-Future für den nächsten Monat lag zuletzt bei 75,02 Dollar pro Barrel, was einem Anstieg um 1% entspricht. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt trotz der Unsicherheiten optimistisch bleibt und auf eine Stabilisierung der Lage hofft.
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