DUDERSTADT / FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Prothesenhersteller Ottobock hat mit seinem Börsengang an der Frankfurter Börse ein starkes Interesse der Anleger geweckt. Mit einem Ausgabepreis von 66 Euro pro Aktie und einem ersten Kurs von 72 Euro konnte das Unternehmen einen Erlös von über 800 Millionen Euro erzielen. Dies markiert den größten Börsengang seit der Parfümeriekette Douglas im Jahr 2024.

Der Prothesenhersteller Ottobock hat mit seinem Börsengang an der Frankfurter Börse ein starkes Interesse der Anleger geweckt. Mit einem Ausgabepreis von 66 Euro pro Aktie und einem ersten Kurs von 72 Euro konnte das Unternehmen einen Erlös von über 800 Millionen Euro erzielen. Dies markiert den größten Börsengang seit der Parfümeriekette Douglas im Jahr 2024. Die Aktien wurden im Prime Standard gelistet, was die Möglichkeit eröffnet, in die Dax-Indexgruppe aufgenommen zu werden.
Ottobock, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Prothetik, plant, die Einnahmen aus dem Börsengang in die Weiterentwicklung von Mensch-Maschinen-Schnittstellen zu investieren. Der CEO Oliver Jakobi betonte, dass das Unternehmen den Anspruch habe, Maßstäbe in seiner Branche zu setzen. Die Bedeutung der Arbeit von Ottobock für Menschen mit Behinderungen wurde auch vom Eigentümer Hans Georg Näder hervorgehoben, der die traditionelle Glocke zum Börsenstart läutete.
Der Großteil der handelbaren Aktien stammt aus dem Bestand der Näder Holding, die die Firmenbeteiligungen der Näder-Familie verwaltet. Ein erheblicher Teil des Erlöses fließt zunächst an die Näder Holding, während rund 100 Millionen Euro für das Unternehmen selbst vorgesehen sind. Vor dem Börsengang hatte Ottobock bereits Kaufzusagen von Milliardär Klaus Michael Kühne und einem Fonds der US-Investmentgesellschaft Capital Group erhalten.
Die Unternehmenszahlen vor dem Börsengang waren positiv. Im ersten Halbjahr 2025 konnte Ottobock den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 132 auf 175 Millionen Euro steigern. Der Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum von 666 auf 760 Millionen Euro. Diese positiven Entwicklungen und die strategischen Investitionen in neue Technologien könnten Ottobock helfen, seine Marktführerschaft weiter auszubauen.

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