Partnerschaft zwischen Taurus und Parafin stärkt Krypto-Infrastruktur für Institutionen

ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen den Fintech-Unternehmen Taurus und Parafin markiert einen bedeutenden Schritt zur Förderung der Krypto-Adoption in Europa und Lateinamerika.

Die Fintech-Unternehmen Taurus und Parafin haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die Blockchain-Infrastruktur für Finanzinstitute in Europa und Lateinamerika zu stärken. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Einführung von Krypto-Verwahrungs- und Abwicklungsdiensten in beiden Regionen zu beschleunigen. Taurus hat seine Produktpalette in die institutionelle Plattform von Parafin integriert, um eine umfassende Lösung für das Management digitaler Vermögenswerte zu schaffen, die Verwahrung, Governance und konforme Token-Ausgabe umfasst.

Finanzinstitute, die die integrierte Taurus-Parafin-Lösung nutzen, erhalten Zugang zu Verwahrungs- und Tokenisierungsdiensten, Echtzeit-Wallet-Ausführung und einer vollständigen Palette von Handelsmöglichkeiten. Taurus bietet eine Unternehmenslösung für die Verwahrung und Tokenisierung digitaler Vermögenswerte, die es Unternehmen ermöglicht, eine Vielzahl von Krypto-Produkten auszugeben, zu speichern und zu handeln. Parafin hingegen ist kein blockchain-natives Unternehmen, sondern bietet Finanzinfrastruktur und Händlerdienste für kleine Unternehmen an.

Im Dezember wurde Parafin nach einer späten Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen US-Dollar mit 750 Millionen US-Dollar bewertet. Laut Taurus eröffnet die Partnerschaft mit Parafin tiefere Zugänge nach Lateinamerika, einer Region, die für ihre hohe Krypto-Adoption bekannt ist. Krypto-Transaktionen nehmen in Lateinamerika zu, was die Bedeutung dieser Partnerschaft unterstreicht.

Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin und Kryptowährungen wächst stetig. Während die Beziehung zwischen Finanzinstituten und digitalen Vermögenswerten komplex und im Wandel begriffen ist, hat eine Welle positiver regulatorischer Entwicklungen in den USA und weltweit eine breitere Akzeptanz gefördert. Banken bieten zunehmend Verwahrungsdienste für digitale Vermögenswerte an, während einige Institutionen nun auch den Handel und die Investition in Kryptowährungen erleichtern.

Mehrere große Banken, darunter JPMorgan, haben auch mit Blockchain-Technologie experimentiert. Ein bedeutender Wendepunkt war im April erreicht, als die US-Notenbank die Beschränkungen für Finanzinstitute, die in Kryptowährungsaktivitäten engagiert sind, lockerte. Der Bitcoin-Befürworter Michael Saylor bezeichnete diesen Schritt als wichtigen Meilenstein für Banken, die digitale Vermögenswerte unterstützen möchten.

Am 23. Mai berichtete das Wall Street Journal, dass eine Gruppe großer Banken, darunter Bank of America, Wells Fargo, Citigroup und JPMorgan, über die mögliche Ausgabe eines Stablecoins diskutiert. Diese Berichte tauchten auf, während die Spekulationen zunahmen, dass der US-Bankensektor ertragsbringende Stablecoins als potenzielle Bedrohung für seine traditionellen Geschäftsmodelle betrachtet.

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