TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – StarkWare hat mit der Einführung des Zero-Knowledge-Provers STARK Two (S-two) einen bedeutenden Schritt in Richtung Datenschutz auf mobilen Geräten gemacht. Diese Technologie ermöglicht es Nutzern, komplexe kryptografische Beweise direkt auf ihren Geräten zu generieren, was sowohl die Geschwindigkeit als auch die Privatsphäre von Anwendungen im Internet erheblich verbessert.
StarkWare, ein führendes Unternehmen im Bereich Blockchain-Technologie, hat kürzlich den Zero-Knowledge-Prover STARK Two (S-two) vorgestellt. Diese Innovation ermöglicht es, komplexe kryptografische Beweise direkt auf alltäglichen Geräten wie Smartphones und Laptops zu generieren. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da Nutzer nun in der Lage sind, Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) ohne die Notwendigkeit von Servern oder Cloud-Infrastruktur zu erstellen. Diese Entwicklung könnte die Geschwindigkeit und Privatsphäre von Internetanwendungen erheblich verbessern.
Der Mitbegründer und CEO von StarkWare, Eli Ben-Sasson, betonte, dass S-two das STARK-Proving auf alltägliche Geräte bringen und neue Anwendungsfälle in der realen Welt eröffnen wird. Die Technologie befindet sich derzeit in der öffentlichen Alpha-Phase und soll später in diesem Jahr auf Starknet, der Ethereum Layer-2-Skalierungslösung von StarkWare, eingeführt werden. Die Leistungsfähigkeit des neuen ZK-Provers zeigt sich in Benchmark-Tests, die eine 39-fache Geschwindigkeitssteigerung im Vergleich zu früheren Lösungen aufweisen.
Diese Leistungssteigerung ermöglicht flüssigere Erlebnisse in datenschutzfreundlichen Anwendungen und eröffnet neue Anwendungsfälle in Bereichen wie privaten Transaktionen, ZK-basierter Identität und verifizierbarer künstlicher Intelligenz. StarkWare plant, S-two nicht nur auf CPUs und GPUs, sondern bald auch in Browsern verfügbar zu machen. Ben-Sasson beschreibt den Prover als “Lichtschwert in der Tasche”, das jeder sofort von seinem eigenen Gerät aus nutzen kann.
Entwickler können mit S-two arbeiten, da die Alpha-Version bereits Hardware-Ziele unterstützt. Die ZK-Ökosystemteilnehmer wie Kakarot, Nexus, ZAN und AntChain OpenLabs haben die Technologie bereits übernommen. Kakarot nutzt S-two, um Ethereum-Blockbeweise effizienter zu generieren, während Nexus RISC-V-Traces standardisiert, um mit der Architektur von S-two übereinzustimmen. ZAN und AntChain OpenLabs arbeiten an der GPU-Beschleunigung, um die Leistung des Provers weiter zu steigern.
Oren Katz, Chief Operating Officer von StarkWare, erklärte, dass S-two eine Verschiebung in der Nutzung von ZK-Proofs im täglichen Leben markiert. Die Möglichkeit, Gültigkeitsbeweise direkt auf Geräten zu generieren, wird datenschutzfreundliche Funktionen in Bereichen wie Messaging, Zahlungen und digitaler Identität ermöglichen. Katz betonte, dass sogar Gehaltszahlungen on-chain mit voller Transparenz und ohne Offenlegung sensibler Informationen erfolgen könnten.
Über den Datenschutz hinaus eröffnet die lokale Beweiserstellung auch Anwendungsfälle in anderen Branchen. Katz erklärte, dass es Spielern ermöglicht wird, offline zu spielen und später kryptografische Beweise für ihre Erfolge zu generieren. Ein Betreiber kann die gesamte Logik auf seinen eigenen Servern ausführen und einfach einen Beweis dafür generieren, dass sie korrekt ausgeführt wurde.
Die Einführung des neuen ZK-Provers von StarkWare folgt auf Ethereums Bestrebungen, den Datenschutz zu verbessern. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, veröffentlichte im April eine Roadmap, die Datenschutzverbesserungen für Wallets, DeFi-Anwendungen und Infrastruktur adressiert. Buterin befürwortete die Implementierung von datenschutzfördernden Normen und Funktionen im gesamten Ethereum-Ökosystem.
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