WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, die Personalstärke des Büros für Test und Evaluation drastisch zu reduzieren, hat Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Überwachung des Golden Dome-Projekts geweckt.

Die Entscheidung des Verteidigungsministers Pete Hegseth, die Personalstärke des Büros für Test und Evaluation des Pentagons um mehr als die Hälfte zu reduzieren, hat in Washington für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme, die im Rahmen der “America First”-Strategie der Trump-Administration getroffen wurde, zielt darauf ab, jährlich über 300 Millionen Dollar einzusparen. Kritiker befürchten jedoch, dass dies die unabhängige Aufsicht über wichtige Verteidigungsprojekte, einschließlich des ehrgeizigen Golden Dome-Raketenabwehrsystems, gefährden könnte.

Das Golden Dome-Projekt, das ursprünglich als “Iron Dome für Amerika” bekannt war, ist ein zentrales Verteidigungsprojekt der Trump-Administration. Es soll ein Netzwerk von boden- und weltraumgestützten Abfangjägern und Sensoren umfassen, um eine Vielzahl von Raketenbedrohungen zu erkennen und abzuwehren. Mit einem geschätzten Budget von 175 Milliarden Dollar über die nächsten drei Jahre ist das Projekt sowohl in Bezug auf Kosten als auch Komplexität ein klarer Kandidat für eine strenge Aufsicht durch das DOT&E.

Die Reduzierung der Personalstärke des DOT&E von 94 auf 46 Personen, darunter Zivilisten, Militärangehörige und ein leitender Angestellter, hat bei einigen Mitgliedern des Kongresses, insbesondere bei den Demokraten, Besorgnis ausgelöst. Senator Jack Reed, ein führendes Mitglied des Streitkräfteausschusses, bezeichnete die Entscheidung als “rücksichtslos und schädlich”. Er warnte davor, dass eine unzureichende Aufsicht die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte gefährden und Steuergelder verschwenden könnte.

Hegseth argumentiert, dass die Umstrukturierung auf einer internen Überprüfung basiert, die redundante, nicht gesetzlich vorgeschriebene Funktionen innerhalb des Büros identifiziert hat. Dennoch gibt es Berichte, dass die Entscheidung, das Golden Dome-Projekt auf die Überwachungsliste des DOT&E zu setzen, zu Spannungen geführt hat. Einige Beamte befürchten, dass die Einbeziehung des Büros das Projekt verlangsamen und die Kosten in die Höhe treiben könnte.

Das Golden Dome-Projekt ist ein Prestigeprojekt von Präsident Trump, der es als “das beste System, das je gebaut wurde” bezeichnet hat. Trotz der breiten Zustimmung, dass die USA eine fokussiertere Investition in ihre Raketenabwehrarchitektur benötigen, haben Trumps Zeitplan und Kostenprognosen Skepsis hervorgerufen. Experten wie Todd Harrison vom American Enterprise Institute fordern mehr Transparenz und Details zu den Projektkosten und -plänen.

Die Kürzungen im DOT&E könnten dazu führen, dass das Büro nicht in der Lage ist, alle wichtigen Programme des Verteidigungsministeriums angemessen zu überwachen, geschweige denn das komplexe Golden Dome-Projekt. Eine reduzierte Aufsicht könnte zwar die Umsetzung beschleunigen, birgt jedoch das Risiko, dass ungetestete und möglicherweise fehlerhafte Systeme eingeführt werden, die die Sicherheit der Streitkräfte gefährden könnten.

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Pentagon-Umstrukturierung: Risiken für das Golden Dome-Projekt
Pentagon-Umstrukturierung: Risiken für das Golden Dome-Projekt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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