ANKARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Türkei präsentiert mit dem ‘Steel Dome’ eine neue, integrierte Luftverteidigungslösung, die auf modernster Technologie basiert. Entwickelt von Aselsan, kombiniert das System kinetische und nicht-kinetische Effekte mit fortschrittlichen Entscheidungsalgorithmen, um Bedrohungen wie Drohnen und ballistische Raketen abzuwehren.
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Die Türkei hat mit dem ‘Steel Dome’ ein neues Luftverteidigungssystem vorgestellt, das von der türkischen Verteidigungselektronikfirma Aselsan entwickelt wurde. Dieses System wird als Antwort auf die sich wandelnden Bedrohungsumgebungen positioniert, die von kleinen Drohnen bis hin zu komplexen ballistischen Flugbahnen reichen. Der ‘Steel Dome’ kombiniert kinetische und nicht-kinetische Effektoren mit fortschrittlichen Entscheidungsalgorithmen, um eine effektive Abwehr zu gewährleisten.
Im Zentrum des Systems steht die Kommando- und Kontrollschicht, die auf Aselsans HAKİM-Luftraummanagementsystem basiert. Dieses System integriert Radare, Kommunikationssysteme und Geheimdienstinformationen, um ein einheitliches Luftbild zu erzeugen, das für Entscheidungsprozesse genutzt wird. HAKİM wurde gemäß den NATO-Standards für Kommando und Kontrolle entwickelt und unterstützt die Systeme der türkischen Luftwaffe.
Aselsan ist Teil eines internationalen Konsortiums, das an der Entwicklung eines modularen, bodengestützten Luftverteidigungssystems arbeitet. Zu diesem Projekt gehören auch Airbus, Lockheed Martin, Thales und Raytheon. Der ‘Steel Dome’ wurde am 6. August 2024 vom Verteidigungsindustrie-Exekutivkomitee genehmigt, und fast 50 Elemente des Systems wurden am 27. August 2025 in das Inventar der türkischen Streitkräfte aufgenommen.
Ein weiterer Beschaffungsvertrag für Luftverteidigungssysteme wurde zwischen Aselsan und der Präsidentschaft der Verteidigungsindustrie unterzeichnet, mit einem Wert von 1,65 Milliarden Euro. Die Auslieferungen sind zwischen 2027 und 2031 geplant. Diese Entwicklungen unterstreichen die Ambitionen der Türkei, nicht nur ihre Verteidigungsfähigkeiten zu stärken, sondern auch als Exporteur von Verteidigungstechnologie zu agieren.
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