WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Klimawandel stellt eine zunehmende Bedrohung für die Einsatzbereitschaft des US-Militärs dar. Trotz der Herausforderungen durch extreme Wetterbedingungen zieht sich das Pentagon aus dem Kampf gegen den Klimawandel zurück, was zu strategischen Schwächen führen könnte.

Der Klimawandel stellt für das US-Militär eine ernsthafte Bedrohung dar, die weit über Umweltaspekte hinausgeht. Er beeinträchtigt die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Truppen. Seit 2018 wurden über 10.000 Soldaten aufgrund hitzebedingter Erkrankungen außer Gefecht gesetzt, und extreme Wetterereignisse haben Militärbasen von Guam bis North Carolina schwer getroffen.
Historisch gesehen hat das Pentagon den Klimawandel als nationale Sicherheitsbedrohung betrachtet, da er die militärischen Operationen und die Einsatzbereitschaft untergräbt. Doch unter der Trump-Administration hat sich dieser Ansatz geändert. Die Finanzierung von Klimaforschung wurde gekürzt, und Anpassungspläne wurden aufgegeben. Kritiker warnen, dass das Militär dadurch blind fliegt und strategische Schwächen riskiert.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar. Hurrikan Michael zerstörte 2018 die Tyndall Air Force Base in Florida, was Reparaturkosten von fast 5 Milliarden Dollar verursachte. 2023 traf Taifun Mawar die Andersen Air Force Base auf Guam, was Schäden in Höhe von fast 10 Milliarden Dollar verursachte. Solche Ereignisse zeigen, wie verwundbar militärische Einrichtungen gegenüber extremen Wetterbedingungen sind.
Die Entscheidung des Pentagons, die Klimapolitik zu ändern, könnte weitreichende Folgen haben. Der Rückzug aus dem Klimakampf könnte die Einsatzfähigkeit der Truppen in heißen Regionen beeinträchtigen und die militärische Infrastruktur gefährden. Experten warnen, dass dies nicht nur die Sicherheit der Truppen, sondern auch die globale Stabilität gefährden könnte.

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