LONDON (IT BOLTWISE) – Die Debatte um die Rechte von Videospielkäufern hat mit der Petition ‘Stop Killing Games’ einen neuen Höhepunkt erreicht. Diese Bewegung, die sich gegen das willkürliche Abschalten von Spielen durch Publisher richtet, hat kürzlich die Marke von einer Million Unterschriften überschritten.
Die Kampagne ‘Stop Killing Games’ hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem sie über eine Million Unterschriften gesammelt hat. Diese Petition zielt darauf ab, die Praktiken von Spiele-Publishern zu stoppen, die es ihnen ermöglichen, vollpreisige Spiele nach Belieben unspielbar zu machen. Ein prominentes Beispiel ist das Spiel ‘The Crew’, dessen Server im Jahr 2023 abgeschaltet wurden, was das Spiel für Besitzer der physischen Kopie unbrauchbar machte.
Die Petition hat nun die Aufmerksamkeit der Europäischen Kommission erregt, die möglicherweise neue Gesetze in Betracht ziehen könnte, um die Rechte der Verbraucher zu schützen und die Erhaltung digitaler Spiele zu fördern. Die Kampagne strebt insgesamt 1,4 Millionen Unterschriften an, um sicherzustellen, dass alle gültigen Stimmen berücksichtigt werden, da einige gefälschte Einträge entfernt werden müssen.
In Großbritannien wurde das Thema bereits im Parlament diskutiert, jedoch ohne konkrete Gesetzesänderungen. Die Regierung betonte, dass bestehende Verbraucherschutzgesetze eingehalten werden müssen, und versprach, das Thema weiterhin zu beobachten. Dennoch wächst der Druck auf die britischen Gesetzgeber, das Thema erneut aufzugreifen.
Die Unterstützung durch prominente Persönlichkeiten wie den YouTuber PewDiePie hat der Kampagne zusätzlichen Schwung verliehen. Er betonte die Bedeutung des Besitzes von Software und Spielen, die man kauft, und rief seine Anhänger dazu auf, die Petition zu unterstützen.
Die Kampagne zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Gesetzen zu schaffen, die den digitalen Besitz schützen und die Erhaltung von Spielen sicherstellen. Dies könnte nicht nur die Rechte der Verbraucher stärken, sondern auch die Spieleindustrie dazu anregen, nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Die Zukunft der Kampagne hängt nun von der Unterstützung der Öffentlichkeit und der Reaktion der politischen Entscheidungsträger ab. Sollte die Europäische Kommission tatsächlich neue Gesetze einführen, könnte dies einen bedeutenden Schritt in Richtung eines besseren Schutzes digitaler Rechte darstellen.
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