NEWBRIDGE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Pfizer hat seine Kostensenkungsmaßnahmen ausgeweitet und im ersten Quartal einen Gewinn über den Erwartungen gemeldet, obwohl die Umsätze zurückgingen. Dies ist vor allem auf den Rückgang der Einnahmen aus dem antiviralen Covid-Medikament Paxlovid zurückzuführen.
Pfizer hat kürzlich seine Kostensenkungsmaßnahmen erweitert, um den Herausforderungen eines rückläufigen Umsatzes zu begegnen. Trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Quartal konnte das Unternehmen einen Gewinn erzielen, der die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Rückgang der Einnahmen ist hauptsächlich auf die abnehmende Nachfrage nach dem antiviralen Covid-Medikament Paxlovid zurückzuführen, das im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von 76 % verzeichnete.
Das Unternehmen hatte ursprünglich angekündigt, bis Ende 2025 Kosteneinsparungen von rund 4,5 Milliarden US-Dollar zu erzielen. Nun plant Pfizer, zusätzliche Einsparungen von etwa 1,2 Milliarden US-Dollar bis Ende 2027 zu realisieren, hauptsächlich durch den Einsatz von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Verluste aus dem Covid-Geschäft auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt der Kostensenkungen liegt auf der Forschung und der organisatorischen Umstrukturierung, die bis Ende 2026 Einsparungen von rund 500 Millionen US-Dollar bringen sollen. Diese Einsparungen werden in die Produktpipeline von Pfizer reinvestiert, um zukünftiges Wachstum zu sichern. Insgesamt erwartet das Unternehmen durch die erweiterten Maßnahmen Einsparungen von etwa 7,7 Milliarden US-Dollar bis Ende 2027.
Pfizer steht vor der Herausforderung, sich in einem volatilen externen Umfeld zu behaupten. Die geplanten Zölle auf importierte Medikamente in die USA könnten die Geschäftstätigkeit weiter belasten. Obwohl das Unternehmen seine Prognose für das Jahr 2025 beibehalten hat, bleibt die Unsicherheit über die Auswirkungen zukünftiger Handels- und Zollpolitik bestehen. Pfizer hat ein Team eingerichtet, um mögliche Szenarien zu analysieren und Strategien zur Minderung der Auswirkungen zu entwickeln.
Die Umsätze von Pfizer im ersten Quartal beliefen sich auf 13,72 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Einnahmen aus Paxlovid stark zurückgingen, konnte das Unternehmen mit seinem Covid-Impfstoff Comirnaty einen Umsatzanstieg von 60 % verzeichnen, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Diese Ergebnisse zeigen, dass Pfizer trotz der Herausforderungen in der Lage ist, sich in einem dynamischen Marktumfeld zu behaupten.
Die Zukunft von Pfizer hängt stark von der Fähigkeit ab, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen und neue Wachstumschancen zu nutzen. Die Investitionen in digitale Technologien und die Optimierung der Geschäftsprozesse sind entscheidende Schritte, um die Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mit einem klaren Fokus auf Kosteneffizienz und Innovation ist Pfizer gut positioniert, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern.
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