WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt in der US-Immigrationspolitik planen die Republikaner, Asylbewerbern eine Bearbeitungsgebühr von 1.000 US-Dollar aufzuerlegen. Diese Maßnahme, die im Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses diskutiert werden soll, könnte weitreichende Auswirkungen auf das Asylverfahren in den USA haben.

Die geplante Einführung einer Bearbeitungsgebühr für Asylbewerber in den USA stellt eine bedeutende Neuerung in der Immigrationspolitik des Landes dar. Unter der Leitung von Jim Jordan haben die Republikaner einen Gesetzesvorschlag eingebracht, der eine Gebühr von 1.000 US-Dollar für Asylbewerber vorsieht. Diese Maßnahme soll nicht nur die Einnahmen der US-Behörde für Einwanderung und Einbürgerung (USCIS) erhöhen, sondern auch als Teil des kommenden Haushaltsplans implementiert werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Gebühr auch für Migranten gelten soll, die aus humanitären Gründen aufgenommen werden, mit nur wenigen Ausnahmen. Darüber hinaus ist geplant, dass das Sponsoring eines unbegleiteten minderjährigen Migranten 3.500 Dollar kosten soll, während für die Beantragung einer sechs Monate gültigen Arbeitserlaubnis 550 Dollar fällig werden.

Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund von Donald Trumps migrationspolitischem Kurs gesehen, der bereits in der Vergangenheit durch Massenabschiebungen und Einschränkungen der Einreisemöglichkeiten für Schutzsuchende geprägt war. Die Einführung von Gebühren für Asylbewerber wäre eine Premiere in den USA, wo das Asylrecht sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene geschützt ist.

Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Repräsentantenhaus kürzlich einen Haushaltsplan verabschiedet hat, der die Steuersenkungen aus Trumps erster Amtszeit verlängert. Das neue Haushaltsjahr beginnt am 1. Oktober, und die politische Mehrheit der Republikaner in beiden Kammern des Parlaments könnte die Umsetzung dieser Gebührenerhebung begünstigen.

Experten warnen, dass diese Gebühren eine zusätzliche Hürde für Asylsuchende darstellen könnten, die oft aus prekären finanziellen Verhältnissen kommen. Kritiker argumentieren, dass solche Maßnahmen das Asylrecht untergraben und den Zugang zu Schutz für die Bedürftigsten erschweren könnten.

Die Diskussion um die Asylgebühren spiegelt eine breitere Debatte über die Einwanderungspolitik in den USA wider, die sich in den letzten Jahren zunehmend polarisiert hat. Während einige die Notwendigkeit sehen, die Einwanderung zu regulieren und die Kosten für die Verwaltung zu decken, betonen andere die moralische Verpflichtung, Schutzsuchenden zu helfen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Gesetzesvorschlag die notwendige Unterstützung erhält, um in Kraft zu treten. Unabhängig vom Ausgang der Debatte wird die Diskussion über Asylgebühren sicherlich die politische Landschaft in den USA weiter beeinflussen.

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Republikaner planen neue Asylgebühren in den USA
Republikaner planen neue Asylgebühren in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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