NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Pharmakonzern Pfizer zeigt sich optimistisch und hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 angehoben. Trotz bestehender Herausforderungen im US-Markt, wie dem Zollstreit und möglichen Preisreduktionen bei Arzneimitteln, bleibt das Unternehmen zuversichtlich.
Pfizer, einer der führenden Pharmakonzerne der Welt, hat kürzlich seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 angehoben. Diese Entscheidung kommt trotz der anhaltenden Herausforderungen im US-Markt, die durch den Zollstreit und mögliche Preisreduktionen bei Arzneimitteln bedingt sind. Der Optimismus des Unternehmens wird durch eine stabile Nachfrage und effektive Kostensenkungsmaßnahmen gestützt.
Ein wesentlicher Faktor für die positive Prognose ist die Abwertung des US-Dollars gegenüber anderen Währungen, was den internationalen Handel begünstigt. Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg des Aktienkurses von Pfizer um fünf Prozent im frühen US-Handel. Unternehmenschef Albert Bourla gab bekannt, dass nun ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 2,90 und 3,10 Dollar erwartet wird, was eine Erhöhung um zehn Cent an beiden Enden der Skala bedeutet.
Der Umsatz soll weiterhin in der Spanne von 61 bis 64 Milliarden Dollar bleiben. Diese Prognose berücksichtigt bereits die Auswirkungen der US-Zollentwicklung auf die Handelsbeziehungen mit China, Kanada und Mexiko sowie mögliche Preisänderungen aufgrund eines Schreibens von US-Präsident Donald Trump. In diesem Schreiben forderte Trump von 17 großen Pharmakonzernen in den USA günstigere Arzneimittelpreise und setzte eine Frist bis zum 29. September.
Im zweiten Quartal des Jahres konnte Pfizer seinen Umsatz im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 16,65 Milliarden Dollar steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 30 Prozent auf 0,78 Dollar. Analysten, wie Chris Schott von JPMorgan, lobten diese Entwicklung als überraschend positiv, insbesondere aufgrund starker Umsätze bei Corona-Mitteln, dem Blutgerinnungshemmer Eliquis und dem Anti-Entzündungsmedikament Xeljanz.
Die Herausforderungen im US-Markt bleiben jedoch bestehen. Die USA verfügen über keine zentrale staatliche Regulierung der Medikamentenpreise, was die Preisgestaltung weitgehend in die Hände der Unternehmen legt. Dies könnte in Zukunft zu weiteren Anpassungen führen, insbesondere wenn politische Maßnahmen zur Senkung der Arzneimittelpreise umgesetzt werden.
Pfizer zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass die Kombination aus stabiler Nachfrage, strategischen Kostensenkungen und einer günstigen Währungsentwicklung das Unternehmen in eine starke Position für die kommenden Jahre versetzen wird. Die Marktbeobachter werden die Entwicklungen genau verfolgen, um die Auswirkungen auf die langfristige Unternehmensstrategie von Pfizer zu bewerten.

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