PHILADELPHIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Kürzungen der Forschungsgelder durch die Trump-Administration setzen sich philanthropische Organisationen in der Region Philadelphia dafür ein, die Finanzierung von Gesundheitsforschung aufrechtzuerhalten.

Die Philadelphia Foundation, eine der führenden philanthropischen Organisationen in der Region, steht vor einer beispiellosen Herausforderung. Trotz der drastischen Kürzungen der Forschungsgelder durch die Trump-Administration, die über eine Milliarde Dollar betragen, bemüht sich die Stiftung, ihre Unterstützung für lokale Gesundheitsprojekte aufrechtzuerhalten. Die Anzahl der Anträge auf Fördermittel hat sich verdreifacht, was die Entscheidung über die Vergabe der begrenzten Mittel erschwert.
Ein besonders betroffenes Programm ist das Brody Family Medical Trust Fund Fellowship, das sich auf die Erforschung unheilbarer Krankheiten konzentriert. Virologin Helena Winstone von der University of Pennsylvania erhielt kürzlich ein Stipendium aus diesem Programm, was ihr eine zweijährige Finanzierung ihrer Forschung zum Middle East Respiratory Syndrome (MERS) ermöglicht. Diese Krankheit gehört zur gleichen Virusfamilie wie COVID-19, weist jedoch eine deutlich höhere Sterblichkeitsrate auf.
Die Kürzungen der Forschungsgelder haben nicht nur die Philadelphia Foundation, sondern auch andere Stiftungen dazu veranlasst, ihre Anstrengungen zu bündeln. Der Robert Wood Johnson Foundation zufolge gibt es zahlreiche Notfallmaßnahmen, um die Lücke zu schließen, die durch die Kürzungen entstanden ist. Diese Stiftungen arbeiten anonym zusammen, um Repressalien zu vermeiden, und konzentrieren sich darauf, wichtige Gesundheitsdaten zu archivieren und zu sammeln.
Die Unsicherheit über die zukünftige Finanzierung hat auch Auswirkungen auf die Karrierepläne junger Wissenschaftler. Sophie Hill, eine Neurowissenschaftlerin am Children’s Hospital of Pennsylvania, hofft, nach Abschluss ihrer zweijährigen Forschung ein eigenes Labor zu leiten. Doch die instabile Lage der Bundesfinanzierung lässt viele Fragen offen.
Die Philadelphia Foundation und ihre Partner betonen, dass sie trotz der Herausforderungen weiterhin an der Förderung evidenzbasierter Forschung festhalten. Alonzo Plough von der Robert Wood Johnson Foundation unterstreicht, dass die Arbeit an der Schnittstelle von Rasse, Marginalität und Gesundheitsergebnissen von entscheidender Bedeutung ist und nicht vernachlässigt werden darf.
Während die philanthropischen Organisationen versuchen, die Auswirkungen der Kürzungen abzumildern, bleibt die Frage offen, wie lange sie die Lücke füllen können, die durch den Rückzug der staatlichen Unterstützung entstanden ist. Die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheitsforschung in der Region sind noch unklar, doch die Entschlossenheit der Stiftungen, weiterhin in gute Wissenschaft zu investieren, bleibt ungebrochen.

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