DENPASAR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die beliebte Urlaubsinsel Bali sieht sich derzeit mit einer Welle von Protesten konfrontiert, die sich gegen die Privilegien von Abgeordneten richten. Die Behörden haben traditionelle Dorfwächter, die Pecalang, mobilisiert, um die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollen die Tourismusbranche vor weiteren Störungen schützen.

Die indonesische Insel Bali, bekannt für ihre malerischen Strände und kulturellen Sehenswürdigkeiten, steht derzeit im Zentrum landesweiter Proteste. Diese richten sich gegen die umstrittenen Privilegien von Abgeordneten, die in der Bevölkerung für Unmut sorgen. Die Demonstrationen, die bereits in Jakarta und anderen Großstädten des Landes zu Ausschreitungen führten, haben nun auch die bei Touristen beliebte Insel erreicht.
Um die Sicherheit auf Bali zu gewährleisten, haben die Behörden die traditionellen Dorfwächter, die sogenannten Pecalang, mobilisiert. Diese unbewaffneten Wächter sind tief in der balinesischen Kultur verwurzelt und genießen hohes Ansehen. Ihre Aufgabe ist es, in Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften für Ruhe und Ordnung zu sorgen, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Die Pecalang gelten als moralische Autorität und sind ein wichtiger Bestandteil der balinesischen Gesellschaft.
Die Proteste in Indonesien sind die heftigsten seit Jahren und richten sich vor allem gegen eine zusätzliche Wohnungszulage für Abgeordnete, die den Monatslohn vieler Indonesier um ein Vielfaches übersteigt. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der viele Menschen unter steigenden Lebenshaltungskosten und Massenentlassungen leiden. Videos von Politikern, die ihren luxuriösen Lebensstil zur Schau stellen, haben den Unmut der Bevölkerung weiter angeheizt.
Präsident Prabowo Subianto hat auf die Proteste reagiert und ein teilweises Einlenken signalisiert. Bestimmte Vergünstigungen für Abgeordnete sollen gestrichen und Auslandsreisen vorerst ausgesetzt werden. Gleichzeitig verurteilte er die gewalttätigen Ausschreitungen scharf. Die Lage bleibt angespannt, und die Behörden hoffen, dass die Mobilisierung der Pecalang dazu beitragen wird, die Situation auf Bali zu stabilisieren und die für die Insel überlebenswichtige Tourismusbranche zu schützen.

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