PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In Frankreich eskalieren die Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Regierung. Über 200 Personen wurden festgenommen, und es kam zu Angriffen auf die Polizei sowie zu Sabotageakten. Die Bewegung, die sich von einer Bürgerinitiative zu einem Schauplatz linksextremer Einflüsse entwickelt hat, sorgt für erhebliche Spannungen im Land.

In Frankreich nehmen die Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Regierung eine neue Dimension an. Die landesweiten Demonstrationen führten zu über 200 Festnahmen, wobei die Polizei mehrfach Ziel von Angriffen wurde. Innenminister Bruno Retailleau berichtete von Sabotageakten, darunter die Zerstörung von Stromleitungen und das Inbrandsetzen eines Busses. Die Behörden mussten rund 50 Einsätze durchführen, um Blockaden aufzulösen.
Besonders in der Hauptstadtregion Paris kam es zu erheblichen Unruhen. Dort wurden allein 132 Personen festgenommen. Videoaufnahmen zeigen die Ausschreitungen, während Medien über zahlreiche Blockaden im ganzen Land berichten. Diese umfassen nicht nur Straßenblockaden, sondern auch Behinderungen an Schulen und Störungen bei Bus- und Straßenbahndepots. Laut Innenminister Retailleau hat sich die Bewegung von einer Bürgerinitiative zu einem Schauplatz linksextremer Einflüsse entwickelt.
Die Proteste stehen unter dem Motto ‘Lasst uns alles blockieren’ und richten sich hauptsächlich gegen die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung. Die Behörden haben etwa 80.000 Sicherheitskräfte mobilisiert, um auf mögliche Eskalationen vorbereitet zu sein. Die Aufrufe zu den Demonstrationen sind dezentral organisiert und stammen aus einem breiten Spektrum von linken Aktivisten, Gelbwesten und Gewerkschaften, einschließlich der Eisenbahner.
Diese Blockaden folgen nur zwei Tage nach dem Sturz der bisherigen Mitte-Rechts-Regierung während einer Vertrauensabstimmung und kurz nach der Ernennung von Sébastien Lecornu, dem bisherigen Verteidigungsminister, zum neuen Premierminister. Die politische Landschaft in Frankreich ist derzeit äußerst angespannt, und es bleibt unklar, wie weitreichend die Protestaktionen letztlich sein werden.

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