LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der Vorbereitungen auf ein Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin wächst in Europa die Sorge, zwischen den Interessen Washingtons und Moskaus zerrieben zu werden. Für den Kreml ist dies mehr als nur ein diplomatischer Termin – es ist eine Gelegenheit, den Westen zu spalten.
Während sich die Welt auf das bevorstehende Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin vorbereitet, wächst die Besorgnis in Europa, dass die Region in einem geopolitischen Tauziehen zwischen den USA und Russland zerrieben werden könnte. Für den Kreml stellt dieses Treffen eine strategische Chance dar, den Westen zu spalten und seine eigene Position auf der Weltbühne zu stärken. Die russische Propaganda hat bereits begonnen, diese Begegnung als Friedensinitiative zu inszenieren, während in den Staatsmedien von einer Rückkehr Russlands als gleichwertiger Partner gesprochen wird.
In Washington hingegen fehlt es an einer klaren Linie gegenüber Moskau. Die USA scheinen bereit, die Ukraine in einem geopolitischen Spiel zu opfern, indem sie Gebietsverluste akzeptieren, ohne Kiew Sicherheitsgarantien zu bieten. Diese Haltung könnte für Europa einen geopolitischen Schock darstellen, da die militärische Abhängigkeit von den USA eine Achillesferse darstellt. Ohne die Unterstützung durch US-amerikanische Aufklärung, Langstreckenwaffen und Kommunikationssysteme wäre die Verteidigung der Ukraine erheblich geschwächt.
In der NATO ist die Nervosität spürbar. Der Generalsekretär hat offen von einer möglichen Anerkennung russischer Kontrolle über besetzte Gebiete gesprochen, was Moskau als politisches Kapital nutzen könnte. Sollte der Westen uneins bleiben, könnte Russland die Verantwortung für das Scheitern von Friedensgesprächen den Europäern zuschieben und sich selbst als kompromissbereiten Akteur darstellen.
Die eigentliche Gefahr für Europa liegt weniger in der militärischen Schwäche als in der politischen Zerrissenheit. Unterschiedliche Interessen und wirtschaftliche Sorgen verhindern eine einheitliche Linie. Sollte Trump Putins Angebot einer neuen Ära annehmen, könnte das westliche Bündnis seinen größten Bruch seit Jahrzehnten erleben. Für den Kreml wäre dies ein Sieg, der keine vollständige militärische Eroberung erfordert, sondern Geduld, geschickte Rhetorik und ein Gespür für die Bruchstellen des Gegners.

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