LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern PVA TePla befindet sich in einem umfassenden Umbauprozess, um seine Abhängigkeit von Großaufträgen zu reduzieren und die Profitabilität zu steigern. Mit Investitionen in Forschung und Personal sowie der Erschließung neuer Märkte strebt das Unternehmen mittelfristig eine EBITDA-Marge von 20 bis 25 Prozent an.

Der Technologiekonzern PVA TePla hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Profitabilität in den kommenden Jahren deutlich zu steigern. Im Rahmen eines umfassenden Umbaus plant das Unternehmen, seine EBITDA-Marge auf 20 bis 25 Prozent zu erhöhen. Diese Ankündigung erfolgte anlässlich des Kapitalmarkttages in London, wo das Unternehmen seine Strategie und Fortschritte präsentierte.
Der Umbau des Unternehmens zielt darauf ab, die Abhängigkeit von Großaufträgen und Marktzyklen zu verringern. PVA TePla investiert derzeit stark in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau seines weltweiten Service- und Vertriebsnetzes. Besonders im Halbleiterbereich, in den Energiemärkten und in der Luft- und Raumfahrt sieht der Vorstand großes Potenzial. Diese strategischen Maßnahmen sollen das Unternehmen widerstandsfähiger und flexibler machen.
Die Konzernchefin Jalin Ketter hat das Jahr 2025 als Transformationsjahr ausgerufen. Sie zeigte sich mit den bisherigen Fortschritten zufrieden und bekräftigte die Mittelfristziele des Unternehmens. Bis 2028 soll der Umsatz auf 500 Millionen Euro steigen, was einer Verdopplung im Vergleich zu 2024 entspricht. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die steigende Nachfrage nach Messtechnik-Systemen in etablierten Märkten.
Auch in Nordamerika plant PVA TePla, seine Marktanteile auszubauen. Das Unternehmen hofft, künftig auch Verträge der US-Regierung im Rüstungsbereich zu gewinnen. Während Zukäufe nicht ausgeschlossen sind, soll der Umsatzanteil des Servicegeschäfts von derzeit 15 auf 20 Prozent erhöht werden. Die Zahl der Mitarbeitenden soll bis 2028 von aktuell 900 auf rund 1400 steigen, um die ambitionierten Ziele zu erreichen.
Finanzchef Carl Markus Groß kündigte eine Umstellung der Berichtsstruktur an, um die organisatorischen Veränderungen im Konzern widerzuspiegeln. Ab 2026 wird PVA TePla seine Kennziffern in den neuen Segmenten Metrology und Material Solutions veröffentlichen. Für beide Bereiche wird nach der Aufbauphase eine deutliche Margenverbesserung erwartet.
Obwohl das erste Halbjahr unerwartet schwach ausfiel, zeigt sich der Vorstand für das laufende Jahr verhalten optimistisch. Der Auftragseingang steigt seit einigen Quartalen wieder an, was für 2026 positive Aussichten eröffnet. Eine konkrete Prognose wollte die Konzernchefin jedoch noch nicht abgeben.

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