KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung von umweltfreundlichen Energiequellen steht im Mittelpunkt der globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Ein vielversprechender Ansatz kommt aus Kalifornien, wo das Startup Radiant mit der Entwicklung von tragbaren Nuklear-Mikroreaktoren eine neue Ära der Energieerzeugung einläuten möchte.

Das kalifornische Startup Radiant hat kürzlich in einer Serie-C-Finanzierungsrunde 165 Millionen US-Dollar eingesammelt, um die Entwicklung seiner massenproduzierten Nuklear-Mikroreaktoren voranzutreiben. Diese Reaktoren sollen eine klimafreundliche, emissionsfreie Alternative zu Dieselgeneratoren bieten und könnten in abgelegenen Dörfern, bei Notfallhelfern und in militärischen Einrichtungen eingesetzt werden.

Radiant wurde 2020 gegründet und arbeitet an einem 1-Megawatt-Mikroreaktor, der in Serie produziert werden kann. Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von DCVC angeführt und umfasst Investitionen von Unternehmen wie StepStone, Giant Ventures und Hanwha Asset Management Venture Fund. Diese Investitionen sind ein starkes Zeichen des Vertrauens in Radiants Technologie und das Potenzial der USA, in der Nuklearinnovation führend zu bleiben.

Ein entscheidender Schritt für Radiant war die Auswahl durch das US-Energieministerium als eines von fünf Unternehmen, das hochangereichertes, niedrig angereichertes Uran (HALEU) für die erste Testphase seines Reaktors erhält. Dieser Test ist für das nächste Jahr im DOME-Labor des Idaho National Laboratory geplant. Die ersten Kundeninstallationen sind für 2028 vorgesehen, nachdem der erste Reaktor 2026 getestet wurde.

Die Entwicklung von Mikroreaktoren könnte die Energieversorgung revolutionieren, insbesondere in Regionen, die bisher auf umweltschädliche Dieselgeneratoren angewiesen sind. Die Möglichkeit, bis zu 50 Mikroreaktoren pro Jahr zu produzieren, könnte die Verbreitung dieser Technologie erheblich beschleunigen. Doug Bernauer, CEO und Gründer von Radiant, betont die Bedeutung der neuen Investoren, die zu den klügsten Köpfen im Bereich der Technologieinvestitionen zählen.

Die Nukleartechnologie hat in den letzten Jahrzehnten einen Wandel durchlaufen. Während sie früher oft mit Sicherheitsbedenken und hohen Kosten in Verbindung gebracht wurde, ermöglichen moderne Entwicklungen wie die von Radiant eine sicherere und kosteneffizientere Nutzung. Diese Mikroreaktoren sind nicht nur kompakt und transportabel, sondern auch darauf ausgelegt, die hohen Sicherheitsstandards der Nuklearindustrie zu erfüllen.

Experten sehen in der Entwicklung von Mikroreaktoren eine neue Renaissance der Nukleartechnologie. Will Dufton von Giant Ventures glaubt, dass Radiants Erfolg die letzten Engpässe für den Fortschritt der gesamten Nuklearindustrie beseitigen könnte. Diese Technologie könnte nicht nur die Energieversorgung in abgelegenen Gebieten sichern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen leisten.

Die Zukunft der Energieversorgung könnte durch solche Innovationen maßgeblich geprägt werden. Radiants Ansatz, tragbare und emissionsfreie Energiequellen zu entwickeln, könnte ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Welt sein. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Technologie die Erwartungen erfüllen kann und welche Rolle sie im globalen Energiemix spielen wird.

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Radiant: Revolutionäre Mikroreaktoren als Alternative zu Dieselgeneratoren
Radiant: Revolutionäre Mikroreaktoren als Alternative zu Dieselgeneratoren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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