GÖTEBORG / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine faszinierende Entdeckung in der Astronomie sorgt für Aufsehen: Eine gigantische Gasblase um den Roten Riesen DFK 52 stellt Wissenschaftler vor ein Rätsel. Diese Struktur, die sich über 1,4 Lichtjahre erstreckt, könnte auf eine Explosion vor 4000 Jahren hindeuten. Doch wie der Stern diese überlebt hat, bleibt unklar.

Die Entdeckung einer riesigen Gasblase um den Roten Riesen DFK 52 hat die Astronomie-Community in Aufregung versetzt. Diese Blase, die sich über 1,4 Lichtjahre erstreckt, enthält so viel Masse wie unsere Sonne und könnte das Ergebnis einer Explosion vor 4000 Jahren sein. Die Frage, wie der Stern diese Explosion überlebt hat, bleibt jedoch ein Rätsel. Forscher der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg vermuten, dass ein bislang unentdeckter Begleitstern eine Rolle spielen könnte, ähnlich wie bei Beteigeuze.
Die Entdeckung wurde mit dem Radioteleskopverbund ALMA der Europäischen Südsternwarte ESO gemacht. Mark Siebert, der Forschungsleiter, beschreibt die Entdeckung als eine große Überraschung. DFK 52, ein Zwilling von Beteigeuze, ist von einer chaotischen Blase aus Material umgeben, die am Nachthimmel ein Drittel der Größe des Vollmonds einnehmen würde, wäre der Stern so nah wie Beteigeuze.
Rote Riesensterne wie DFK 52 stehen am Ende ihres Lebenszyklus und könnten in einer Supernova enden. Die bei DFK 52 entdeckte Struktur ist die größte ihrer Art in der Milchstraße. Die Forscher planen, den Stern weiter zu untersuchen, um herauszufinden, ob er in der nächsten Million Jahre in einer Supernova enden wird. Diese Entdeckung könnte neue Einblicke in die Lebenszyklen von Sternen und die Dynamik von Supernovae bieten.
Die Entdeckung von DFK 52 wirft auch Fragen über die Mechanismen auf, die es einem Stern ermöglichen, so viel Material in kurzer Zeit auszustoßen, ohne in einer Supernova zu enden. Die Möglichkeit eines Begleitsterns, der die Dynamik beeinflusst, wird als eine mögliche Erklärung untersucht. Diese Forschung könnte auch Auswirkungen auf unser Verständnis von Sternenentwicklungen und die Bedingungen, die zu Supernovae führen, haben.

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