Reform UK akzeptiert Kryptowährungsspenden: Ein Schritt in die digitale Zukunft

LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Reform UK Partei unter der Führung von Nigel Farage hat angekündigt, Kryptowährungsspenden zu akzeptieren. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Finanzierungsmodelle für politische Parteien im Vereinigten Königreich.

Die Reform UK Partei, angeführt von Nigel Farage, hat auf der Bitcoin 2025 Konferenz in Las Vegas bekannt gegeben, dass sie nun Spenden in Form von Bitcoin und anderen Kryptowährungen akzeptiert. Diese Ankündigung stellt einen bedeutenden Schritt in der politischen Landschaft Großbritanniens dar, da Reform UK die erste große Partei ist, die diese Form der Finanzierung nutzt. Dies geschieht in einer Zeit, in der die konservative und die Labour-Partei die Mehrheit der Sitze im britischen Unterhaus halten.

Farage erklärte, dass die Partei die Plattform von Radom, einem Anbieter von Kryptozahlungen, nutzen wird, um diese Spenden zu erleichtern. Er betonte, dass die Partei damit eine Vorreiterrolle in Großbritannien einnimmt, obwohl das Land in Bezug auf Kryptowährungen hinter den USA zurückliegt. Die Möglichkeit, in Bitcoin zu spenden, steht jedoch nur berechtigten Spendern offen.

Auf der Konferenz sprach Farage auch über seine Erfahrungen mit der Entbankung im Jahr 2023 in Großbritannien und stellte die Pläne der Reform-Partei vor, ein Gesetz zu Kryptoassets und digitaler Finanzierung einzuführen, sollte die Partei bei den nächsten allgemeinen Wahlen die Regierung übernehmen. Diese Wahlen werden vor August 2029 erwartet.

Ein weiteres zentrales Thema von Farages Rede war die Idee, eine Bitcoin-Reserve bei der Bank of England einzurichten und sich gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) im Vereinigten Königreich zu stellen. Farage zeigte sich auch unterstützend gegenüber den Kryptopolitiken des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der ebenfalls auf der Konferenz vertreten war.

Die Entscheidung von Reform UK, Kryptowährungsspenden zu akzeptieren, könnte weitreichende Auswirkungen auf die politische Finanzierung im Vereinigten Königreich haben. Laut Farage besitzen sieben Millionen Menschen in Großbritannien Krypto-Assets, wobei einer von vier Menschen unter 30 Jahren solche Vermögenswerte hält. Dies zeigt das wachsende Interesse und die Akzeptanz von Kryptowährungen in der breiten Bevölkerung.

Die britische Labour-Regierung hat im Mai Vorschläge gemacht, das Land als sicheren Hafen für Innovationen wie Krypto-Assets zu positionieren. Diese Vorschläge sehen vor, dass Regulierungsbehörden Krypto-Börsen, Händler und Agenten ähnlich wie traditionelle Finanzunternehmen behandeln.

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