GARMISCH-PARTENKIRCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der vergangene Winter hat auf der Zugspitze neue Rekorde aufgestellt, allerdings nicht im positiven Sinne. Die Schneehöhen erreichten historische Tiefstwerte, die selbst die minimalen Werte von 1971/72 unterschritten. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen.

Der Winter 2024/25 hat in den Alpenregionen für Aufsehen gesorgt, insbesondere auf der Zugspitze, wo die Schneehöhen auf ein Rekordtief gefallen sind. Diese Entwicklung ist nicht nur ein meteorologisches Phänomen, sondern auch ein deutliches Zeichen für die fortschreitende Erderwärmung. Experten des Deutschen Wetterdienstes, Geosphere Austria und MeteoSchweiz haben festgestellt, dass die Anzahl der Schneedeckentage um bis zu 40 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt lag.

Während die Gipfelregionen der Alpen wärmer als üblich waren, blieben die Niederschläge in den westlichen Zentralalpen der Schweiz im Durchschnittsbereich. Dies zeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels regional unterschiedlich ausfallen können. Dennoch bleibt die Erderwärmung ein zentrales Thema, das die Zukunft der Alpen maßgeblich beeinflussen wird.

Ein Vergleich mit historischen Daten zeigt, dass eine derart trockene Wintersaison zuletzt im Winter 1933/34 im bayerischen Alpenraum registriert wurde. Damals fielen weniger als 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im letzten Winterhalbjahr waren es etwa 470 Liter, was auf einen außergewöhnlichen Hochdruckeinfluss zurückzuführen ist, der anstelle von Niederschlägen viele Sonnenstunden mit sich brachte.

Die Temperaturveränderungen sind ebenfalls bemerkenswert. Während die Gipfelregionen um etwa zwei Grad Celsius wärmer waren als der langjährige Durchschnitt, erlebten die Täler aufgrund von Inversionswetterlagen teilweise kühlere Temperaturen. Diese klimatischen Kapriolen verdeutlichen die Komplexität der Wetterphänomene in den Alpen.

Umweltorganisationen warnen seit langem vor den überdurchschnittlichen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf den Alpenraum. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist diese Region besonders stark betroffen, was sich in den aktuellen Wetterdaten widerspiegelt. Die langfristigen Folgen für den Tourismus und die lokale Wirtschaft könnten erheblich sein, wenn sich dieser Trend fortsetzt.

Die Frage, wie sich der Klimawandel auf die Schneesicherheit und die wirtschaftliche Stabilität der Alpenregionen auswirken wird, bleibt offen. Es ist jedoch klar, dass innovative Lösungen und Anpassungsstrategien erforderlich sind, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Die Wissenschaftler sind sich einig, dass eine verstärkte Zusammenarbeit auf internationaler Ebene notwendig ist, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

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Rekordverdächtiger Schneemangel auf der Zugspitze: Ein Zeichen des Klimawandels?
Rekordverdächtiger Schneemangel auf der Zugspitze: Ein Zeichen des Klimawandels? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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