BOULOGNE-BILLANCOURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Renault hat im dritten Quartal trotz eines herausfordernden Marktumfelds eine solide Umsatzsteigerung erzielt. Der französische Autobauer profitierte von der Nachfrage nach neuen Modellen wie dem Dacia Bigster und einem starken Finanzierungssegment. Dennoch blieb der Umsatz leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück, was sich auf den Aktienkurs auswirkte.

Der französische Automobilhersteller Renault hat im dritten Quartal 2023 eine bemerkenswerte Umsatzsteigerung verzeichnet, trotz der Herausforderungen in der Branche. Der Umsatz stieg um fast sieben Prozent auf 11,4 Milliarden Euro, was jedoch leicht unter den Erwartungen der Analysten lag. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die starke Nachfrage nach neuen Modellen wie dem Dacia Bigster zurückzuführen, die dem Unternehmen Rückenwind verliehen haben.
Ein weiterer positiver Faktor war das Geschäft mit Auto-Finanzierungen, das zur Umsatzsteigerung beitrug. Ohne die negativen Wechselkurseffekte, insbesondere in den Märkten Argentinien, Brasilien und der Türkei, hätte der Umsatz sogar um 8,5 Prozent zugenommen. Trotz dieser positiven Entwicklungen verlor die Renault-Aktie am Mittag rund zwei Prozent an Wert, was die Unsicherheiten im Markt widerspiegelt.
Im Vergleich zu anderen großen Automobilherstellern wie Volkswagen, dessen Aktienkurs sich stabiler entwickelte, hat Renault in diesem Jahr über ein Viertel seines Wertes verloren. Analysten wie Harald Hendrikse von der Citigroup sehen jedoch Potenzial für eine Erholung des Kurses, sobald das Unternehmen in der Lage ist, das Vertrauen der Kapitalmärkte durch die Erfüllung seiner Prognosen zurückzugewinnen.
Finanzchef Duncan Minto bestätigte die im Sommer gesenkten Jahresziele, darunter eine operative Gewinnmarge von rund 6,5 Prozent und einen freien Finanzmittelfluss von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro. Trotz steigender Bestellungen und gut verwalteter Lagerbestände bleibt das Wettbewerbsumfeld herausfordernd, insbesondere durch die zunehmende Konkurrenz aus China im Bereich der Elektrofahrzeuge und die drohende Chipkrise, die durch Lieferprobleme beim Chipkonzern Nexperia verschärft wird.

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