KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Supermarktkette Rewe hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung unternommen und ihr Treueprogramm vollständig auf eine digitale Plattform verlagert. Dies ist Teil einer umfassenden Strategie, um den Kundenservice zu modernisieren und die Kundenbindung zu stärken.
Rewe hat kürzlich bekannt gegeben, dass das Unternehmen sein Treueprogramm vollständig digitalisiert. Kunden können ab sofort Treuepunkte ausschließlich über die Rewe-App sammeln und einlösen. Diese Entscheidung folgt der Abschaffung der gedruckten Werbeprospekte und der Trennung von Payback, was Rewes Engagement für eine digitale Zukunft unterstreicht.
Die Umstellung auf ein digitales Treueprogramm ist nicht nur ein Schritt zur Modernisierung, sondern auch eine Reaktion auf veränderte Kundenbedürfnisse. Jens Ohlig, Geschäftsführer von L-Founders of Loyalty, betont, dass sich der Lebensmittelhandel in Deutschland verändert hat und die Erwartungen der Kunden gestiegen sind. Die Digitalisierung des Treueprogramms soll dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken und den Marktanteil von Rewe zu erhöhen.
Technisch gesehen erfordert das neue Programm, dass Kunden die Rewe-App installieren und ein Kundenkonto anlegen. Pro 5 Euro Einkaufswert erhalten sie einen digitalen Treuepunkt. Mit 70 Punkten ist das Sammelheft voll und kann gegen Prämien eingelöst werden. Diese Umstellung bietet den Vorteil, dass keine Punkte mehr verloren gehen können, da die App automatische Erinnerungen sendet, bevor Punkte verfallen.
Ein Nachteil der Digitalisierung ist jedoch, dass die Möglichkeit des gemeinsamen Sammelns entfällt. Digitale Treuepunkte können nicht weitergegeben werden, was insbesondere für Familien oder Haushalte, die bisher gemeinsam gesammelt haben, eine Umstellung bedeutet. Zudem sind Kunden ohne Smartphone oder solche, die die App nicht nutzen möchten, von diesem Programm ausgeschlossen.
Die Entscheidung von Rewe, das Treueprogramm zu digitalisieren, spiegelt einen breiteren Trend im Einzelhandel wider. Auch andere Supermärkte wie Penny und Kaufland setzen zunehmend auf digitale Lösungen, um ihre Kundenbindung zu stärken. Während Penny ebenfalls auf eine App-basierte Lösung umstellt, bietet Kaufland weiterhin eine Papieroption an.
Insgesamt zeigt sich, dass die Digitalisierung im Einzelhandel nicht nur eine Frage der Effizienz, sondern auch der Kundenbindung ist. Unternehmen, die frühzeitig auf digitale Lösungen setzen, könnten langfristig von einer stärkeren Kundenbindung und einem größeren Marktanteil profitieren. Rewe positioniert sich mit dieser Strategie als Vorreiter in der Branche und setzt Maßstäbe für die Zukunft des Einzelhandels.
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